Die britische Queen Elizabeth II. ist für ihre gefasste Haltung bekannt. Nur selten gewährt die Monarchin einen Blick hinter die Fassade. Ihre Patentochter verrät nun jedoch, was die Briten-Queen eigentlich werden wollte. Und die Antwort lautet nicht Königin.
Einmal ein ganz normales Leben führen. Das wünscht sich offenbar auch Queen Elizabeth II. (95). Kein Wunder. Denn eigentlich hätte Elizabeths Leben ganz anders verlaufen sollen. Doch weil ihr Onkel König Edward VIII. aus Liebe zu einer Amerikanerin nach nicht einmal einem Jahr als König abdankte, wurde ihr Vater Georg VI. König - seine älteste Tochter wurde damit automatisch Kronprinzessin. Ein Leben in Öffentlichkeit begann.
Nach dem Tod ihres Vaters bestieg Elisabeth II. am 6. Februar 1952 den Thron. Damit gilt sie bis heute als die dienstälteste Monarchin in der Geschichte der britischen Monarchie. Und dabei hätte Queen Elizabeth am liebsten ein ganz einfaches Leben auf dem Land geführt, behauptet ihre Patentochter. In der TV-Dokumentation "The Queen and Her Cousins", die anlässlich des 95. Geburtstags der Queen ausgestrahlt wurde, verrät Victoria Pryor, die Großnichte der Königinmutter, wie das Leben der Monarchin ausgesehen hätte, wenn sie keine Königin geworden wäre.
Queen Elizabeth II. wollte nie Königin werden: Monarchin wünschte sich ein einfaches Leben als Landfrau
"Ich sage die Königin hätte es geliebt, einfach eine Landfrau mit ihren Tieren zu sein", behauptet Victoria Pryor. Die Patentochter der Queen beschrieb Elizabeth als "unglaubliche Frau" und fügte hinzu, dass "sie sich um jeden kümmert." Weiter verriet sie: "Wir sind alle ganz normale Menschen. Die Königinmutter und meine Oma standen sich sehr nahe und sie war unglaublich vernarrt in Elizabeth und ihre Geschwister. Die Königinmutter nannte sie (die Königin) Lilibet, aber wir nennen sie Ma'am."
Patentochter behauptet: Britische Königsfamilie ist eine ganz normale Familie
Laut Victoria Pryor sei die britische Königsfamilie eine ganz normale Familie, die mit denselben Problemen zu kämpfen hat wie andere Familien. Trotz etlicher Schicksalsschläge, den Negativ-Schlagzeilen und dem Tod von Prinz Philip bleibt Queen Elizabeth, die viel lieber eine Frau vom Land geworden wäre, stark. Gewohnt souverän geht sie auch aktuell ihrem Job weiter nach. Am Montag zeigte sich die Monarchin während eines Gesprächs mit der Royal Life Saving Society (RLSS) via Videochat in Topform.
Queen Elizabeth II. war einst stolze Rettungsschwimmerin
Während des Gesprächs sprach sie über die Verleihung eines Lebensrettungspreises im Jahr 1941. "Nun, es wurde alles in der Badewanne gemacht, im Schwimmbad. Und ich nehme an, dass ich nicht wirklich wusste, was ich da tat, denn ich muss 12 oder so gewesen sein... oder 14? Das ist sehr lange her, fürchte ich", erklärte die Queen. Tatsächlich ist die Queen die erste Besitzerin dieser Auszeichnung.
Die Monarchin erklärte daraufhin, wie stolz sie darauf sei, eine Rettungsschwimmerin zu sein: "Ich habe nicht gewusst, dass ich die Erste bin, ich habe es einfach gemacht. Und ich musste sehr hart dafür arbeiten! Aber es war eine großartige Leistung und ich war sehr stolz, das Abzeichen vorne an meinem Badeanzug zu tragen." Vermutlich wäre Queen Elizabeth sogar lieber Rettungsschwimmerin als Königin geworden. Doch das Schicksal hatte eben andere Pläne.
Lesen Sie auch: Panik vorm König sein? Herzogin Kates Ehemann plagen Selbstzweifel
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
sba/loc/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.