Das TV-Interview von Prinz Harry und Meghan Markle hat ordentlich Staub aufgewirbelt - inzwischen scheint der Herzog von Sussex seine Aussagen gegenüber Oprah Winfrey überdacht zu haben und wird nun von Reue und Heimweh geplagt.
Erst reden, dann nachdenken - wem ist es nicht schon mal passiert, dass in emotionalen Momenten etwas gesagt wurde, was man sich besser verkniffen hätte? Nicht selten kommt danach die große Reue - das muss jetzt auch Prinz Harry am eigenen Leib erfahren.
Prinz Harry und Meghan Markle erhoben schwerwiegende Anschuldigungen gegen die Royals
Royals-Fans erinnern sich nur zu gut an das Unwetter, das Anfang 2021 am Adelshimmel aufzog: Prinz Harry und dessen Ehefrau Meghan Markle hatten, so lautete die Ankündigung, ein ausführliches TV-Interview mit Oprah Winfrey aufgezeichnet, die Fernsehausstrahlung sollte Anfang März 2021 erfolgen. Was in dem knapp eineinhalbstündigen Interview zur Sprache kam, sorgte im britischen Königshaus folgerichtig für ein mittelschweres Beben: Das nach den Megxit in Kalifornien wohnhafte Paar warf den Royals Rassismus und mangelnde Unterstützung für Meghan Markle vor, als diese mit depressiven Verstimmungen zu kämpfen hatte.
Wiedersehen nach dem Skandal-Interview: Prinz Harry traf bei Prinz-Philip-Trauerfeier auf seine Verwandten
Die Folgen seiner waghalsigen Anschuldigungen gegen seine Blutsverwandten bekam Prinz Harry nur wenige Wochen nach dem TV-Interview zu spüren. Als der Herzog von Sussex Anfang April nach dem Tod seines Großvaters Prinz Philip zur Beerdigung nach Großbritannien reiste, fiel die Begrüßung spürbar unterkühlt aus. Nicht nur die Nachwehen des Megxit, auch die gegenüber Oprah Winfrey getätigten Vorwürfe hatten die Verwandtschaft verletzt - und Prinz Harry machte sich, kaum dass die Trauerfeier für den Herzog von Edinburgh vorüber war, auf die Heimreise nach Kalifornien und schwänzte sogar den 95. Geburtstag seiner Großmutter Queen Elizabeth II.
Prinz Harry von Reue übermannt: War das Oprah-Interview ein riesiger Fehler?
Seine Stippvisite in der Heimat soll bei Prinz Harry allerdings großes Nachdenken verursacht haben. Wie Autor Duncan Larcombe im "Closer"-Magazin beschrieb, scheint der Herzog von Sussex inzwischen nicht mehr hundertprozentig hinter seinen impulsiven Aussagen zu stehen. Woher Larcombe das wissen möchte? Der Royals-Experte, der bereits Bücher über Prinz Harry verfasst hat, kennt den jüngeren Sohn von Prinz Charles wie kein Zweiter und hat das Seelenleben des Herzogs von Sussex nun genau analysiert.
Prinz Harry als Hitzkopf: Bei Oprah platzte ihm der Kragen
Dem Royals-Kenner zufolge ist es Prinz Harry hitzköpfiges Temperament, das dem Ehemann von Meghan Markle einmal mehr in die Queere gekommen ist. "Er agiert immer aus Emotionen heraus", so Duncan Larcombe, der die Wutausbrüche des Royals aus eigener Erfahrung als Adelsreporter kennt. Im Falle des Oprah-Interviews sei es nicht anders gewesen: Prinz Harry sei verletzt und wütend gewesen, dass seine Ehefrau Meghan Markle im Königshaus nicht angemessen behandelt worden sei, und das Gespräch mit Oprah Winfrey sei ein idealer Kanal gewesen, den Frust abzulassen. Über die Konsequenzen wurde sich Hitzkopf-Harry allerdings erst Wochen später bewusst.
"Nachdem er nach Hause zurückgekehrt ist, fühlte sich Prinz Harry zweifelsohne beschämt und von Reue erfüllt. Jetzt muss er die Konsequenzen tragen. Ich glaube, er bereut das Interview - und vielleicht auch seine Entscheidung, die Königsfamilie zu verlassen", so das Fazit von Duncan Larcombe. Ebenfalls zu bedenken sei, das die Gespräche, die Prinz Harry mit seinem Bruder Prinz William geführt habe, dem Vernehmen nach nur wenig versöhnlich ausfielen.
Heftiges Heimweh! Prinz Harry sehnt sich nach altem Leben als Royal zurück
Auf dem Rückweg nach Kalifornien könnte Prinz Harry dann von starkem Heimweh übermannt worden sein, schätzt Duncan Larcombe ein: Demnach geht der Royals-Reporter davon aus, dass der Herzog von Sussex nach dem Wiedersehen mit seiner Verwandtschaft an all das erinnert wurde, was er im Zuge des Megxit aufgeben musste. Dass Prinz Harry deshalb Sehnsucht nach seinem alten Royals-Leben entwickelt haben könnte, klingt nicht unwahrscheinlich. Dennoch steht in den Sternen, ob sich Prinz Harry schon in naher Zukunft seiner Familie abermals annähert. Ursprünglich war geplant, dass der Herzog von Sussex am 1. Juli mit seinem Bruder Prinz William eine Statue zu Ehren seiner verstorbenen Mutter Prinzessin Diana enthüllt - Lady Di wäre an diesem Tag 60 Jahre alt geworden.
Meghan Markle blüht in Kalifornien auf - wie sehr leidet Prinz Harry?
Nachdem Prinz Harry nach der Trauerfeier für Prinz Philip hastig wieder nach Kalifornien zurückkehrte, ist allerdings fraglich, ob der Ex-Royal so schnell wieder britischen Boden betritt. Meghan Markle indes dürfte weniger Probleme haben, sich in weiter Entfernung von Großbritannien in ihrer US-amerikanischen Heimat einzuleben. Ob Prinz Harry in dem wahrgewordenen Traum seiner Ehefrau ebenfalls Erfüllung findet, zieht zumindest Duncan Larcombe in Zweifel: "Vor ihm liegt ein steiniger Weg. Die Zukunft könnte für ihr hart werden", so der Adelskenner.
Folgen Sie News.de schon bei Facebook und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos, tolle Gewinnspiele und den direkten Draht zur Redaktion.
loc/news.de
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.