Als Prinz Harry nach mehr als einem Jahr in seine Heimat zurückkehrte, wuchs die Hoffnung, der Ehemann von Meghan Markle könnte seinen Zwist mit Vater Prinz Charles und Bruder Prinz William beilegen. Doch das Fazit der Heimkehr ist ernüchternd.
Es waren traurige Umstände, die Prinz Harry nach über einem Jahr in sein Heimatland Großbritannien zurückführten. Nach dem Tod seines Großvaters Prinz Philip - der Herzog von Edinburgh starb am 9. April 2021 im Alter von 99 Jahren, nur zwei Monate vor seinem 100. Geburtstag - ließ Prinz Harry in seiner Wahlheimat Kalifornien alles stehen und liegen, um über den großen Teich zu reisen und an den Trauerfeierlichkeiten teilzunehmen.
Prinz Harry zurück in Großbritannien: Hoffnung auf Beilegung des royalen Familienstreits
Adelsfans in aller Welt sahen in den traurigen Umständen von Prinz Harrys Heimreise allerdings auch einen Hoffnungsschimmer: Seit dem Megxit und dem aufsehenerregenden TV-Interview mit Oprah Winfrey war es das erste Mal, dass der Ehemann von Meghan Markle wieder auf seine Blutsverwandten traf. Bis zur Heimreise in die USA, so hoffte mancher, werde Prinz Harry die Zeit mit seiner Familie nutzen, um seit längerem schwelende Konflikte mit Prinz William und Prinz Charles aus der Welt zu räumen und in persönlichen Gesprächen einen Neuanfang in die Wege zu leiten.
Doch die Bilanz des wenige Tage währenden Aufenthalts von Prinz Harry in seiner Heimat - der Herzog von Sussex soll entgegen anderslautender Ankündigungen bereits vor dem 95. Geburtstag von Queen Elizabeth II. am 21. April die Rückreise in die USA angetreten haben - liest sich eher ernüchternd denn ermutigend. Denn die Wogen sind nach den ersten Gesprächen zwischen Prinz Charles und seinem jüngeren Sohn keinesfalls geglättet, wie aktuell im britischen "Mirror" zu lesen ist.
Prinz Charles tief verletzt! Gespräche mit Prinz Harry konnten Enttäuschung und Streit nicht beilegen
Die Anschuldigungen, die Meghan Markle und Prinz Harry gegenüber der Königsfamilie im Interview fallen ließen, sollen besonders bei Thronfolger Prinz Charles tiefe Wunden hinterlassen haben. Diese vermochten auch durch kurze Gespräche, die Prinz Charles in den vergangenen Tagen mit seinem Sohn geführt haben soll, nicht geheilt zu werden. Die Beziehung zwischen Prinz Charles und dem Herzog von Sussex sei nach wie vor "frostig", heißt es aus Royalskreisen. Der Ehemann von Meghan Markle habe in der nächsten Zeit eine Menge aufzuarbeiten, um die Familienkrise zu beenden - der persönliche Brief, den Harry seinem Vater geschrieben haben soll, habe nicht ausgereicht, die verletzten Gefühle zu heilen. Dem Vernehmen nach hat sich der Thronfolger nach der Beerdigung seines Vaters nach Wales zurückgezogen, um seine Trauer dort allein zu verarbeiten.
Stille Übereinkunft: Jetzt ist keine Zeit für Royals-Krach
Die Streitigkeiten offen auszutragen sei derzeit jedoch weder im Sinne von Prinz Charles noch von Prinz Harry: Man habe stillschweigend vereinbart, nach dem Tod von Prinz Philip alle Kräfte zu bündeln, um der trauernden Queen Elizabeth II. unterstützend zur Seite zu stehen.
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loc/news.de