Das Interview von Meghan Markle und Prinz Harry beschäftigt nicht nur die britischen Royals. Auch die ehemalige First Lady Michelle Obama, die gut mit Herzogin Meghan befreundet sein soll, hat ihre eigene Meinung zu den brisanten Enthüllungen. Was sie über die Vorwürfe denkt, verriet sie gegenüber "Access Hollywood".
Mehr als eine Woche ist seit dem brisanten Interview von Meghan Markle und Prinz Harry mit Oprah Winfrey vergangen. Darin erhoben die beiden Royals schwere Vorwürfe gegen das britische Königshaus. Sie zeichneten das Bild eines versteiften, erzkonservativen Clans, der dunklere Hautfarben als nicht-akzeptable Bedrohung ansieht.
Meghan und Harry packen im Interview aus: Rassismusvorwürfe gegen die britische Königsfamilie
Meghans und Harrys schwerster Vorwurf hat es in sich: Es sei im Königshaus vor der Geburt ihres Sohnes Archie Thema gewesen, wie dunkel dessen Hautfarbe sein würde, erzählten die beiden. Ein dunkelhäutiges Baby soll der Palast als mögliches Problem angesehen haben. Ein hochrangiger Royal habe die Überlegung, wie die Hautfarbe nach außen wirken könne, gegenüber Harry geäußert, hieß es. Wer das war, will das Paar um keinen Preis verraten. Lediglich Ihre Majestät - Queen Elizabeth II. persönlich - und Prinz Philip nahm man nachträglich aus der Schusslinie.
Das denkt Michelle Obama über das Meghan-Interview
Nun meldete sich keine Geringere als die ehemalige First Lady Michelle Obama zu Wort und sprach über das Interview von Herzogin Meghan und Prinz Harry, mit denen sie und Mann Barack Obama gut befreundet sein sollen. Gegenüber "Access Hollywood" erklärte die 57-Jährige: "Ich hoffe, wenn ich darüber nachdenke, was sie durchmachen müssen, dann denke ich über die Bedeutung der Familie nach und bete nur, dass es Vergebung geben wird und dass es irgendwann Klarheit, Liebe und Entschlossenheit geben wird."
Britischen Royals wollen Rassismus-Vorwürfe privat aufarbeiten
Doch wie sehr das Interview die Familie gespalten hat, kann nur erahnt werden. Der Palast ließ sich nach dem Interview von Herzogin Meghan und Prinz Harry Zeit für eine Reaktion. Im Hintergrund soll Insidern zufolge ein Krisentreffen nach dem nächsten stattgefunden haben. Am Dienstagnachmittag dann schließlich das Statement der Queen: Man nehme die Vorwürfe "sehr ernst", hieß es in einem schriftlichen Statement. Die angesprochenen Themen, besonders der Rassismus-Vorwurf, seien besorgniserregend. Obwohl die Erinnerung teilweise anders sei, würden die Vorwürfe von der Familie privat aufgearbeitet.
Eine unabhängige Aufklärung darüber, wie verwurzelt rassistische Denkweisen auch heute noch in der britischen Monarchie sind, ist das nicht. Wie die "privaten Aufarbeitung" aussehen soll oder was sie möglicherweise zutage befördert, dürfte die Öffentlichkeit wohl nie erfahren.
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fka/bua/news.de/dpa
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