Friederike Becht ist Filmkennern schon länger ein Begriff, doch so richtig startet die Schauspielerin erst jetzt durch. Wir betrachten in diesem Star-Portrait die Karriere des Ausnahmetalents und werfen einen Blick auf ihre Familie.
Für die einen ist sie ein aufstrebender Stern am Schauspiel-Himmel, für die anderen schon seit Jahren ein Geheimtipp: Friederike Becht. Wir haben einen Blick auf die Karriere und das Privatleben der Schauspielerin geworfen.
Friederike Becht: Die Karriere der Ausnahme-Schauspielerin
Geboren wurde Friederike Becht am 14. Oktober 1986 in Bad Bergzabern (Rheinland-Pfalz). Sie wuchs in dem Dorf Winden auf und studierte Schauspiel an der Universität der Künste Berlin. Als Theaterschauspielerin ergatterte sie Anstellungen am Ernst Deutsch Theater Hamburg, am Schauspielhaus Zürich, am Berliner Ensemble und dem Stadttheater Freiburg. Sie verkörperte in den Aufführungen unter anderem die Ljudmila (Wassas Tochter) in "Wassa Schelesnowa", Cecily Cardew in "Bunbury" und die Maria in "Was ihr wollt".
Filme mit Friederike Becht
Auch auf der Leinwand war Friederike Becht schon des Öfteren zu sehen. 2008 bekam sie eine Nebenrolle in der deutsch-amerikanischen Kinofilmproduktion "Der Vorleser". Ein Jahr später spielte sie Gerda Reich in der Fernsehbiografie "Mein Leben – Marcel Reich-Ranicki". Ihre erste Hauptrolle in einem Spielfilm ergatterte sie 2011 in "Westwind". 2012 verkörperte sie die junge Hannah Arendt, 2013 die junge Cosima Wagner in "Der Wagner-Clan. Eine Familiengeschichte". Auch in der ARD-Filmbiografie über Käthe Kruse ergatterte sie die Hauptrolle. In "Ökozid" spielt sie Rechtsanwältin Larissa Meybach.
Friederike Becht im ZDF-Fernsehfilm "Plötzlich so still"
Ihre wohl härteste Rolle war die der Eva Ambach im Fernsehfilm "Plötzlich so still". Darin spielt sie eine Mutter, deren Baby am Plötzlichen Kindstod stirbt. Der Film ist am 8. März 2021 um 20.15 Uhr im ZDF zu sehen. "Die Rolle ist natürlich heftig. Und man kann – glaube ich – nichts erspielen, das man emotional von sich fern hält. Ich kann jede Schauspielerin verstehen, die diesen Part ablehnen würde", sagte Becht im Gespräch mit "prisma.de". "Trotzdem habe ich für mich mehr Chancen als Risiken gesehen. Ich glaube, dass ich Rollen grundsätzlich ganz gut ablegen kann, wenn die Kamera nicht mehr läuft."
Für ihre Darstellungskunst erhielt die im Sternzeichen Waage geborene Friederike Becht 2014 den Bochumer Theaterpreis in der Kategorie "Nachwuchs" und 2015 den Ulrich-Wildgruber-Preis.
Friederike Becht privat: Verheiratet mit Mann Sebastian 23, Mutter zweier Kinder
Und privat so? Friederike Becht hat eine Zwillingsschwester, die damals ebenfalls für "Westwind" vorsprach, um in dem Film Friederike Bechts Zwillingsschwester zu spielen. Die Rolle ging dann jedoch an Luise Heyer. Becht ist mit dem Slampoeten und Comedian Sebastian 23, der bürgerlich Sebastian Rabsahl heißt, verheiratet und hat mit ihm zwei Kinder. Der gemeinsame Sohn ist acht Jahre alt, die Tochter vier.
"Prisma.de" wollte von Friederike Becht wissen, ob sie eine ängstliche Mutter sei. "Jede Mutter hat natürlich auch mal Angst um die Kinder. Trotzdem halten sich meine Ängste in Grenzen. Vielleicht, weil ich der Überzeugung bin, dass unsere Aufgabe als Eltern und Kinder die Abnabelung voneinander und das Selbstständig-werden sind", antwortete sie. "Grundsätzlich denke ich schon, dass ich eine vorsichtige, aber auch eine entspannte Mutter bin. Als Stadtbewohnerin verbringe ich viel Zeit damit, den Kindern zu erklären, wie sie sich im Verkehr verhalten müssen. Andererseits dürfen die auch mal schnell zum Kiosk direkt um die Ecke gehen und sich etwas holen. Unser Großer darf auch schon mal alleine auf den Spielplatz, außerdem fährt er alleine zur Schule. Gefahren gibt es überall. Trotzdem man muss lernen, den Kindern zu vertrauen."
Friederike Becht bei Instagram
Auf ihrem Instagram-Kanal gibt Friederike Becht ihren über 5.000 Followern einen Einblick in ihren beruflichen und privaten Alltag. Hier sieht man die Schauspielerin beispielsweise mit ihren Kollegen am Filmset oder im Urlaub.
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