Erbgroßherzogin Stéphanie von Luxemburg hat sich nicht nur den luxemburgischen Thronfolger gekrallt und mit ihm das weltsüßeste Baby bekommen, sie kommt auch aus einem alten Adelsgeschlecht mit Geschichte. Alles, was man über die Prinzessin wissen muss, erfahren Sie hier.
Sie ist eine der letzten europäischen Thronfolger-Gemahlinnen, die tatsächlich auch selbst aus einer Adelsfamilie stammen, hat einen waschechten Prinzen geheiratet, gemeinsam mit diesem das wohl niedlichste Baby der Welt – und wird in vielen Zeitungsartikeln trotzdem als "graues Mäuschen" verunglimpft: Erbgroßherzogin Stéphanie von Luxemburg, Erbprinzessin von Nassau und Prinzessin von Bourbon-Parma.
Das ist die Familie von Gräfin Stéphanie de Lannoy
Geboren wurde die Tochter des Grafen Philippe de Lannoy und der Gräfin Alix de Lannoy als jüngstes von acht Kindern am 18. Februar 1984 im belgischen Ronse. Ihre Familie väterlicherseits entstammt der flämischen Ritterschaft und dem Uradelsgeschlecht Lannoy. Aufgewachsen ist die junge Gräfin Stéphanie Marie Claudine Christine de Lannoy auf dem Familiensitz in Anvaing in der Provinz Hennegau.
Neben einem einflussreichen Namen hat Stéphanie auch Köpfchen. Mit 18 ging sie für ein Jahr noch Moskau, um die russische Sprache und Literatur zu studieren. Anschließend studierte sie Germanistik in Louvain-la-Neuve (Belgien) und Berlin. Sie arbeitete für die belgische Botschaft und eine Investmentgesellschaft.
Prinzessin Stéphanie von Luxemburg spricht sieben Sprachen
Außerdem ist die gebürtige Belgierin ein echtes Sprachtalent: Neben ihrer Muttersprache spricht sie Französisch, Niederländisch, Deutsch, Englisch, Russisch und brachte sich selbst in einer beeindruckenden Geschwindigkeit Luxemburgisch bei. Motivation dazu hatte sie reichlich. Schließlich lernte sie mit 20 Jahren den luxemburgischen Erbgroßherzog kennen.
Es sei "Sympathie auf den ersten Blick" gewesen, so Stéphanie. "Wir waren sofort Komplizen", sagte Guillaume über seine erste Begegnung mit der schüchternen Gräfin. Doch Stéphanie und Prinz Guillaume von Luxemburg verloren sich aus den Augen, bevor sie fünf Jahre später ein Paar wurden. Im Oktober 2012 folgte die Traumhochzeit in der Kathedrale unserer lieben Frau. Zuvor wurde Stéphanie per Eilgesetz die luxemburgische Staatsbürgerschaft zuerkannt, die belgische legte sie ab.
Nach 7 Jahren Ehe: Endlich ein Thronfolger für Luxemburger Royals
Auf Baby-News mussten Royal-Fans dann aber eine kleine Ewigkeit warten: Erst sieben lange Jahre nach der Eheschließung gaben der Erbgroßherzog und seine Frau bekannt, Eltern zu werden. Der kleine Charles Jean Philippe Joseph Marie Guillaume kam am 10. Mai 2020 zur Welt. Über ihren Sohn sagte die Prinzessin in einem Fernsehinterview: "Er ist sehr witzig und unkompliziert. Er lacht viel."
Sie können die Bilder von Stéphanie und Prinz Charles nicht sehen? Dann bitte einmal hier entlang.
Die Erbgroßherzogin ist Präsidentin des Verwaltungsrates der Stiftung "Musée d'Art Moderne Grand-Duc Jean" (MUDAM). Außerdem ist sie Schirmherrin der Vereinigung "Les Amis des Musées d'Art et d'Histoire Luxembourg" wie auch des "Scienteens Lab".
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saw/kns/news.de
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