Traurige Nachrichten aus der Filmwelt: Der französische Schauspieler Claude Brasseur ist tot. Der "La Boum"-Darsteller und mehrfache César-Preisträger wurde 84 Jahre alt. Im Netz nehmen die Fans Abschied von dem Schauspieler.
Die Schauspielwelt trauert um Claude Brasseur. Die französische Filmgröße ist am Dienstag (22. Dezember) im Alter von 84 Jahren verstorben. Der französische Radiosender RTL zitiert Elisabeth Tanner, Leiterin der Agentur Time Art: Brasseur sei "in Frieden und in Ruhe, umgeben von seiner Familie, gestorben".
Claude Brasseur ist tot: Schauspieler mit 84 Jahren gestorben
Einen Zusammenhang mit dem Coronavirus gebe es nicht. Zur Beisetzung erklärte Tanner, dass der Schauspieler in Paris seine letzte Ruhe finden werde, neben seinem Vater auf dem Friedhof Père-Lachaise.
Claude Brasseur gestorben: Diese Filme machen ihn unvergesslich
Brasseur stand in den Fünfzigerjahren als Theaterschauspieler auf der Bühne. Der aus einer traditionsreichen Schauspielerfamilie stammende Brasseur arbeitete für den Film und das Fernsehen. Im Laufe von rund 60 Jahren habe er über 110 Filme gedreht, berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Seine erste größere Filmrolle ergatterte er im Jahr 1956 in der Weihnachtskomödie "Zum Glück gibt es ihn doch". Es folgten Erfolge mit "Die Außenseiterbande" (1964) und "Ein Elefant irrt sich gewaltig" (1976). Letztere Produktion brachte ihm, ebenso wie "Der große Angeber", den französischen Filmpreis César als bester Nebendarsteller ein.
Claude Brasseur spielte Sophie Marceaus Vater in "La Boum"
1980 wurde Brasseur noch einmal mit dem Filmpreis ausgezeichnet, diesmal als bester Schauspieler in "Der Polizeikrieg". Das deutsche Publikum kennt Brasseur vor allem als François Beretton aus dem Film "La Boum - Die Fete" (1980) sowie aus dessen Fortsetzung. Als sich Sophie Marceau in Claude Pinoteaus "La Boum - die Fete" 1980 als verliebter Teenager in die Herzen des Kinopublikums spielte, war Brasseur als ihr Vater auf der Leinwand zu sehen.
Ein letzter großer Erfolg war "Frühstück bei Monsieur Henri", wo er 2015 als verbitterter Rentner noch einmal das Leben entdeckt. Seine letzte Rolle spielte Brasseur im Jahr 2018 in der Liebeskomödie "Liebe bringt alles ins Rollen".
Fans nehmen Abschied von Claude Brasseur
Im Netz zollten ihm zahlreiche Fans Tribut. In rührenden Beiträgen nehmen sie Abschied von der Schauspiel-Legende. "Traurig das die französische Schauspiel Legende #ClaudeBrasseur (La Boum, La Boum 2, Edda, Schmutziger Engel, Wespennest, Détective, Ein perfekter Platz, Milch der Zärtlichkeit & Frühstück bei Monsieur Henri verstorben ist.", schreibt ein Twitter-User. Ein anderer schrieb: "Er wird für mich immer der coolste Rollschuhfahrer bleiben, Au Revoir #ClaudeBrasseur."
"RIP Claude Brasseur Für mich durch seine Rolle in "Bande à part" (1964) von Jean-Luc Godard unsterblich", trauert auch dieser Twitter-Kommentator um Claude Brasseur.
RIP Claude Brasseur ✝
— ☭Karl☭ (@chrlesdegaulois) December 22, 2020
Für mich durch seine Rolle in "Bande à part" (1964) von Jean-Luc Godard unsterblich ???? pic.twitter.com/LDumTYRg5d
Er wird für mich immer der coolste Rollschuhfahrer bleiben, Au Revoir #ClaudeBrasseur https://t.co/8nSQkD4Fvq
— Barbara Peveling (@BarbaraPeveling) December 22, 2020
Traurig das die französische Schauspiel Legende #ClaudeBrasseur (La Boum, La Boum 2, Edda, Schmutziger Engel, Wespennest, Détective, Ein perfekter Platz, Milch der Zärtlichkeit & Frühstück bei Monsieur Henri verstorben ist. #RIP Prières et condoléances, à la famille de #Brasseur. https://t.co/6sJEJoOeVw
— Absurde_Existenz (@Wiesel_Flink) December 22, 2020
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