Der Tod von Udo Walz hat seinen Ehemann Carsten Thamm-Walz mitgenommen. Wegen der Coronavirus-Pandemie konnte er sich nicht von dem Star-Frisör persönlich verabschieden. Doch er plant bereits dessen Abschied.
Der Tod von Udo Walz († 76) hat seinen Ehemann Carsten Thamm-Walz (50) tief getroffen. Denn in den letzten Stunden durfte er nicht an der Seite seines geliebten Mannes sein. Er hatte Kontakt zu einem Corona-Patienten und musste in Quarantäne. Deshalb konnte sich Carsten nur per Video von ihm verabschieden.
Udo Walz ist tot: Ehemann Carsten Thamm-Walz konnte sich nur per Video verabschieden
Wie schrecklich der Abschied von seinem Mann für ihn war, schilderte Carsten Thamm-Walz gegenüber "bild.de": "Ich habe Udo vor fünf Tagen via Tablet gesehen. Das machen sie jetzt in den Krankenhäusern bei den Menschen so, die Abschied nehmen wollen und nicht mehr hinkommen dürfen. Es war furchtbar."
Die Frisör-Salons von Udo Walz bleiben offen
Bevor der Star-Frisör starb hat er seinen Nachlass und seine Beerdigung geregelt. Udo Walz besaß mehrere Salons in Potsdam, Berlin und auf Mallorca. Um die Geschäfte und das Unternehmen seines Mannes kümmert sich laut "Bild" nun Carsten-Thamm. In einem früheren Interview hat der Frisör gesagt, dass Carsten der "Alleinerbe" sein wird. Im Sinne des verstorbenen Frisörs bleibt alles beim Alten, sagte Carsten Thamm-Walz: "Die Salons bleiben so weiterbestehen. Ich möchte natürlich zum Wohle meiner Mitarbeiter die Arbeitsplätze erhalten. Das wäre ja auch in Udos Sinne", sagt Thamm-Walz.
So will Udo Walz beerdigt werden
Udo Walz hatte genaue Pläne, wie er bestattet werden wollte. "Udo wollte verbrannt und dann in der Natur beigesetzt werden. Er wollte, dass seine Asche über eine Wiese gepustet oder anonym unter einem Baum bestattet wird. Das entscheide ich dann noch. Aber auf jeden Fall wird er in Berlin bestattet. Udo wollte keine feste Grabstelle auf einem Friedhof haben. Das wollten wir beide nie für den anderen. Keiner geht jeden Tag zu diesem Grab. Das ist eine Illusion."
Corona-Schock: Rauschende Party für verstorbenen Udo Walz
Leider wird die Beerdigung kleiner ausfallen, als es sich Udo walz gewünscht hätte. Schuld daran ist die Coronavirus-Pandemie. Denn an Beerdigungen dürfen derzeit nur wenige Menschen teilnehmen. "Das ist natürlich nicht in Udos Sinne", erzählte Carsten Thamm-Walz.
Aber Carsten Thamm-Walz hat sich laut "Bild" etwas überlegt, wie Udos Freunde und Wegbegleiter von ihm verabschieden können: "Da ich weiß, dass so viele Menschen von Udo Abschied nehmen wollen, habe ich mir überlegt, dass ich nächstes Jahr zu seinem 77. Geburtstag ein großes Fest mache, wo ich alle seine Freunde einlade. Dann können alle entsprechend Abschied von Udo nehmen. Ich hoffe, dass das im Juli dann auch wieder geht". Scheinbar plant er ein (be)rauschendes Fest. "Das Motto wird sein: 'Es geht keiner nüchtern nach Hause!'".
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bos/news.de
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