Die britischen Royals ehren am Rembrance Sunday die gefallenen Soldaten. Auch nach dem Megxit wollen Prinz Harry und Meghan Markle an dieser Tradition festhalten. Doch ihre persönliche Inszenierung stößt auf reichlich Kritik.
Im Vereinigten Königreich ist der Remembrance Sunday im November einer der wichtigsten Gedenktage im Jahr. Trotz Austritt aus dem britischen Königshaus wollten auch Meghan Markle und Prinz Harry an dieser Tradition festhalten. So besuchten die Sussexes am Sonntag den National Cemetery in Los Angeles und ehrten die Kriegsgefallenen.
Royales Gedenken am Remembrance! Meghan Markle und Prinz Harry ehren britische Soldaten in Los Angeles
"The Duke and Duchess of Sussex wanted to "personally recognise" the day in their own way", schrieb Royal-Experte Chris Ship unter Berufung auf das Büro der beiden Ex-Royals auf Twitter. Meghan Markle und Prinz Harry legten Blumen vor den Gräbern zweier britischer Soldaten sowie einen Kranz mit der Aufschrift "To all of those who have served, are are serving. Thank you." ab.
Prince Harry and Meghan have marked #RemembranceSunday by visiting the Los Angeles National Cemetery today. The Duke and Duchess of Sussex wanted to “personally recognise” the day in their own way. pic.twitter.com/jFRr3RPbRv
— Chris Ship (@chrisshipitv) November 8, 2020
Bitterböse Kritik an Herzogin Meghan und Prinz Harry: Haben die Sussexes das Gedenken nur inszeniert?
Für Royal-Fans ist dieser Auftritt der Sussexes jedoch völlig widersprüchlich. Warum müssen Meghan Markle und Prinz Harry ihr privates Gedenken so inszenieren? Warum haben die Ex-Royals für den Remembrance Sunday einen Fotografen engagiert? Auf Twitter fällt das Paar durch.
"I totally understand wanting to commemorate the day as an army veteran. But I don't understand the overly staged photographs. I thought they wanted privacy and to not be working Royals? No other celebs get photographed like this. It's all very contradictory" (auf Deutsch: "Ich verstehe vollkommen, dass man als Armee-Veteran an diesen Tag erinnern möchte. Aber ich verstehe die übertrieben inszenierten Fotos nicht. Ich dachte, sie wollten Privatsphäre und nicht als Royals arbeiten? Keine anderen Promis werden so fotografiert. Es ist alles sehr widersprüchlich"), heißt es in einem Tweet.
Ein weiterer Twitter-Nutzer schlägt in die gleiche Kerbe und schreibt: "They would have their privacy if they weren't always bringing their own photographer with them so they can sell their pictures to the tabloids themselves. Meghan is a true business woman" (auf Deutsch: "Sie hätten ihre Privatsphäre, wenn sie nicht immer ihren eigenen Fotografen mitbringen würden, damit sie ihre Bilder selbst an die Boulevardzeitungen verkaufen können. Meghan ist eine echte Geschäftsfrau").
Piers Morgan rechnet mit Herzogin Meghan und Prinz Harry ab
Vor allem der britische Reporter Piers Morgan lässt kein gutes Haar an Herzogin Meghan und Prinz Harry. "Just outrageous - treating Remembrance Sunday like a PR opportunity, & trying to steal headlines from the real royals doing their duty back home" (auf Deutsch: "Einfach unverschämt - Remembrance Sunday als PR nutzen und versuchen, den echten Royals, die ihre Pflicht zu Hause erfüllen, die Schlagzeilen zu stehlen"), schreibt er auf Twitter.
Just outrageous - treating Remembrance Sunday like a PR opportunity, & trying to steal headlines from the real royals doing their duty back home. https://t.co/3V3NXkICdU
— Piers Morgan (@piersmorgan) November 8, 2020
Wie die "Daily Mail" schreibt, sollte in Großbritannien ein Kranz in Prinz Harrys NamenamKenotaph in London abgelegt werden. Doch der Buckingham Palace weigerte sich, der Bitte des Ex-Royals nachzukommen.
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bua/fka/news.de