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Prinz Azim von Brunei tot: Royals in Trauer! Prinz mit nur 38 Jahren gestorben

Tiefe Trauer bei den Royals: Prinz Azim, die Nummer vier der Thronfolge im Sultanat von Brunei, ist gestorben. Der Sohn von Sultan Hassanal Bolkiah wurde nur 38 Jahre alt und starb an einer schweren Krankheit.

Hassanal Bolkiah, der Sultan von Brunei, trauert um seinen Sohn Prinz Azim. (Foto) Suche
Hassanal Bolkiah, der Sultan von Brunei, trauert um seinen Sohn Prinz Azim. Bild: Lynn Bo Bo / EPA / picture alliance / dpa

Er war erst 38 Jahre jung und stand in der Blüte seines Lebens - jetzt ist Prinz Azim von Brunei tot. Wie Berichten in der "Times" und anderen Medien zu entnehmen ist, starb der Sohn des Sultans von Brunei nach einer nicht näher definierten schweren Krankheit. Nach dem Tod des Sultan-Sohnes wurde eine siebentägige Staatstrauer in dem Sultanat ausgerufen, die Flaggen wehen auf Halbmast.

Prinz Azim von Brunei mit 38 Jahren an schwerer Krankheit gestorben

Prinz Azim von Brunei sei zuletzt in einem Krankenhaus behandelt worden. Unbestätigten Gerüchten zufolge litt der Sohn von Sultan Hassanal Bolkiah an einer Krebserkrankung. Bis zu seinem Tod stand Prinz Azim an vierter Stelle der Thronfolge im Sultanat Brunei. Der mit nur 38 Jahren verstorbene Prinz wurde bereits nach islamischem Ritus im Mausoleum der Royals beigesetzt, der Sultan von Brunei sei bei der Beisetzung zugegen gewesen, heißt es.

Prinz Azim von Brunei ist tot: Royals-Spross tauschte Miliärakademie gegen Designerkarriere

Prinz Azim wurde im Juli 1982 als Prinz Haji Azim von Brunei als Sohn von Sultan Hassanal Bolkiah und dessen Frau Mariam, einer ehemaligen Stewardess, geboren. Der Royals-Spross verbrachte viel Zeit im elterlichen Anwesen in London und sollte eine Offiziersausbildung an der Elite-Akademie Sandhurst erhalten, doch Prinz Azim brach diese bereits nach einer Woche ab. Fortan versuchte sich der Prinz als Designer, Filmproduzent und Kunstmäzen.

Sultan von Brunei sorgte mit Todesstrafe für Homosexuelle für Aufschrei

Das Sultanat Brunei geriet zuletzt wegen heftiger Kritik an der Wiedereinführung der Todesstrafe gegen Homosexuelle in die Schlagzeilen. Im vergangenen Jahr ließ der Sultanhärtere Strafgesetze verabschieden. Verschärft wurden nicht nur Strafen gegen Homosexuelle, auch die Strafen für Diebstahl. Künftig müssen Diebe damit rechnen, dass ihnen Hände und Beine amputiert werden. Grundlage dafür ist die Scharia, die im weiten Sinne die religiösen und rechtlichen Normen im Islam regelt.

In dem Sultanat auf der Insel Borneo sind zwei Drittel der mehr als 420.000 Einwohner muslimischen Glaubens. Seit einiger Zeit sind dort konservative islamische Kräfte auf dem Vormarsch. Schwule und Lesben werden in der ehemaligen britischen Kolonie seit Langem unterdrückt. Bislang standen auf homosexuelle Beziehungen bis zu zehn Jahre Haft.

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/news.de/dpa

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