Bis zum göttlichen Eheglück mit Kanye West war es ein weiter Weg. Anstoß an Kim Kardashian nahm zunächst Ray J. Nach ihrem gut dokumentierten Zusammentreffen ging Kims Karriere plötzlich ab. Zum 40. Geburtstag stellt sich da die entblößende Frage: Warum?
Jetzt mal wirklich. Wie konnte DAS passieren? Nein, nicht die Tatsache, dass Kim Kardashian ihren 40. Geburtstag feiert. Gegen die Unbarmherzigkeit der Zeit kann auch sie (noch) nicht bestehen. Vielmehr die Tatsache, dass der Promi-Anwalts-Tochter Kimberly Noel "Kim" Kardashian West (fast schon royal!) zu ihrem Jubeltag am 21. Oktober millionenfache Geburtstagsgrüße ins Postfach flattern werden und nur die ganz mutigen Online-Schreibstätten es unterlassen werden, dieses Jubiläum gebührend zu honorieren. Vielleicht mit 40 knackigen (?) Instagram-Bildern, die dann doch allesamt nur auf das EINE hinleiten: WARUM?
Kim Kardashian wird durch Schmuddelfilmchen zum TV-Star
Als Busen-Freundin (damals nur halb so lustig wie heute) an der Seite von It-Girl-Gründungs-Genossin Paris Hilton zuerst von der Öffentlichkeit wahrgenommen, sorgte Kim zunächst mit einem intimen Beischlaf-Video für Schlagzeilen. Wenn Sänger Ray J gewusst hätte, welche Lawine er mit diesem Filmchen losstoßen würde, man könnte es ihm nicht verübeln, wenn er vielleicht doch (nur umgangssprachlich gemeint) den Schwanz eingezogen hätte. Dabei hätte man doch meinen können, Kim sei so pfiffig gewesen, um aus dem "One Night In Paris"-Desaster ihrer Freundin Paris zu lernen.
Kim Kardashian: Ihr Vater verteidigte O.J. Simpson
Vielleicht war sie das ja auch. Denn was folgt, ist dem Streben nach dem klassischen amerikanischen Traum gleichzusetzen. Ja, gewiss war Kim Kardashian kein Tellerwäscher, sondern die Tochter von O.J. Simpson-Verteidiger Robert Kardashian. Später wuchs sie mit Mama Kris und ihrem zweiten Mann Bruce (heute Caitlyn) Jenner auf. Und der war immerhin als Olympiasieger im Zehnkampf ein echter Sportstar. Doch was Kim Kardashian zusammen mit ihrer Großfamilie aus dem Schmuddel-Skandal und der dadurch entstandenen Aufmerksamkeit bis heute generiert hat, ist schon unfassbar.
Kim Kardashian und die Macht des Clans
Die Reality-Soap "Keeping Up with the Kardashians" lief 13 Jahre lang im US-TV, erzielte horrende Einschaltquoten und revolutionierte ganz nebenbei noch das Reality-Segment. Ohne die Show wäre den Zuschauern bei RTLZWEI, Vox, RTL und Co. wohl die eine oder andere Gehirnzelle erhalten geblieben. Kim vertreibt nicht nur Mode, sie macht in Parfüm und dürfte so ziemlich jedes Magazin-Cover schon einmal bereichert haben.
Mit dem Aufkommen der sozialen Medien bauen die Kardashians mit Kim an der Spitze ihre Vormachtstellung bei Instagram und Co. aus. Denn mit im Boot sind auch Mama Kris und die Schwestern Khloe, Kourtney, Kylie und Kendall. Geteiltes Leid und so. Da hat die Macht des Clans noch eine ganz andere Bedeutung als hierzulande bei Claas Meyer-Heuer und Co.
Kim Kardashian herrscht über Deutschland, Italien und Spanien
Falls Sie es noch nicht mitbekommen haben: Kim Kardashian bringt es bei Instagram mittlerweile auf 190 Millionen Abonnenten. Man darf hart daran zweifeln, ob es "One Night In Paris" überhaupt auf so viele Abrufe bringt. 190 Millionen User. Das würde umgerechnet bedeuten, jeder Einwohner Deutschlands, Italiens und Spaniens folgt Kim Kardashian im Netz. Amore mio, un disastro! Nebenbei: Kennen Sie vielleicht den aktuellen italienischen Ministerpräsidenten? Nein? Spaniens? Auch nicht? Nicht schlimm, Kim Kardashian kennt die bestimmt auch nicht. Aber man kennt Kim Kardashian. Und darauf kommt es an.
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Damit der Kim-Clan auch in den kommenden Jahren gesichert ist, hat Kim Kardashian zusammen mit ihrem ganz persönlichen Göttergatten Kanye West für reichlich Nachwuchs gesorgt. Die gemeinsame Tochter North kam im Juni 2013 zur Welt. Es folgten Saint (Dezember 2015), Chicago (2018) und Psalm (2019). Die beiden letzten wurden von einer Leihmutter ausgetragen. Man muss Aufgaben eben delegieren können. Bei dieser Kinderschar dürfte sich der eine oder andere TV-Produzent schon jetzt die Hände reiben.
Übrigens: Kanye West ist bereits Kims dritter Ehemann. Zuvor war sie von 2000 bis 2004 mit dem Musikproduzenten Damon Thomas verheiratet. Es folgte eine 72-Tage-Ehe mit Basketballspieler Kris Humphries. Aber wie sagte schon Jesus (vielleicht?): Aller guten Dinge sind drei. Da kann sich Kanye als gottesfürchtiger Mann doch sicher daran festhalten. Nur EINES kann wohl auch der Chef ganz oben nicht beantworten: Warum...?
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PS: Falls Sie die Frage nach dem "Warum?" hingegen so gar nicht tendiert, suchen Sie sich ihre 40 knackigen Bilder zum Geburtstag von Kim Kardashian doch einfach selbst raus. Alle Instagram-Bilder von Kim Kardashian sehen Sie hier an dieser Stelle.
rut/news.de
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