Bei vielen Stars ist das Leben nicht immer voller Sonnenschein. Viele Promis kämpfen mit inneren Dämonen und verstecken ihre Depression vor den Medien. Manche von ihnen gingen bis ans äußerste und setzten ihren Gedanken durch Selbstmord ein Ende. Diese Todesfälle schockierten.
Glamouröse Abendkleider, Partys und Luxusanwesen: Die Welt der Schönen und Reichen scheint perfekt. Viele Menschen träumen davon, einmal so zu leben wie ihre Stars. Dieses Leben ist nicht so idyllisch, wie es sich der geneigte Leser von Klatschmagazinen vorstellt. Einige Stars kämpfen mit den Schattenseiten des Ruhms und im schlimmsten Fall erkranken sie an einer schweren Depression. Oft kennen sie keinen Ausweg mehr aus ihren suizidalen Gedanken und nehmen sich das Leben. Zum Welttag der Suizidprävention gedenken wir Promis, die sich auf tragische Art und Weise das Leben genommen haben.
Dieser Artikel enthält Inhalte, die Menschen mit Suizidvorstellungen triggern können. Wenn Sie oder ein Angehöriger unter Depressionen oder Selbstmordgedanken leiden, sollten Sie sich Hilfe bei Experten holen, die Ihnen Wege aus dieser Situation aufzeigen. Adressen mit Hilfsangeboten finden Sie hier.
Avicii (†28): Leistungsdruck und gesundheitliche Probleme quälten ihn
Mit seiner Musik hat er viele Menschen weltweit auf die Tanzfläche gelockt. Der Hitgarant Avicii hat es in kürzester Zeit an die Spitze der besten DJs geschafft. Um so schockierender war Tim Berglings, wie er mit richtigem Namen hieß, tragischer Selbstmord am 20. April 2019. Mit nur 28 Jahren nahm er sich in Oman das Leben. Er selbst sagte voraus, dass er sterben wird. "Ich habe es so oft gesagt: Ich werde sterben", sagte Avicii in der Netflix-Doku "Avicii – True Stories". Seine Karriere und der damit verbundene Druck zerrten an ihm, wie er einmal sagte. Auch gesundheitliche Probleme sollen ihm zu schaffen gemacht haben. Für Fans und seine Familie brach eine Welt zusammen.
Chester Bennington (†41): Nach dem Missbrauch wurde er depressiv
Genauso überraschend war die Nachricht vom Selbstmord des "Linkin Park"-Frontmans Chester Bennington. Sein lebloser Körper wurde am 20. Juli 2017 in seiner Villa von einer Hausangestellten gefunden. Er soll sich am Geburtstag seines FreundesChris Cornell (†52) selbst umgebracht haben. Er hinterlässt seine Frau Lila Bennington und sechs Kinder. Seit seiner Kindheit litt er an Depressionen, nachdem er von einem Freund der Familie missbraucht und in der Schule gemobbt wurde. In einem Interview mit dem Magazin "Music Choice" sprach er über seine dunklen Gedanken.
"Mein ganzes Leben lange habe ich mich immer ein bisschen unwohl gefühlt. Immer wieder finde ich mich in diesen Verhaltens,- oder Denkmustern – insbesondere, wenn ich hier oben (in meinem Kopf) hängen bleibe. Ich erkläre das wie eine schlechte Gegend, in der ich nicht alleine rumlaufen sollte", sagte Chester Bennington. All das versuchte er mit Drogen und Alkohol zu betäuben.
Robin Williams(† 63) litt unter schweren Depressionen
Kein anderer schaffte es, in wenigen Sekunden einen Saal zum Lachen zu bringen. Robin Williams war einer der größten Comedians und Schauspieler, der mit Filmen wie "Mrs. Doubtfire" oder "Good Will Hunting" unvergessen bleibt. Umso trauriger war die Nachricht von seinem Tod. Der Charakterdarsteller wurde am 11. August 2014 leblos in seinem Haus vorgefunden. Er hat sich selbst getötet. Später sprach seine Frau Susan Schneider davon, dass er jahrelang unter schweren Depressionen litt.
Alexander McQueen († 40): Nach dem Tod seiner Mutter erhängte er sich
Alexander McQueen brachte Avantgarde und Horror-Momente auf den Laufsteg. Stars wie Lady Gaga und auch die Royals liebten seine Designerstücke. Der kreative Kopf hatte mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. In den letzten Jahren musste er den Tod von vielen geliebten Menschen verkraften. 2007 nahm sich seine Entdeckerin und Mentorin Isabella Blow das Leben. Ein Jahr später starb seine geliebte Tante. Nachdem seine Mutter Joyce starb, nahmen seine depressiven Verstimmungen zu. Seine Angst, dass er die hohen Erwartungen der Fashion-Experten nicht übertreffen wird, belasteten ihn zusätzlich. Schließlich setzte er seinem Leben am 11. Februar 2010 ein Ende, indem er einen Drogencocktail schluckte und sich in einem Kleiderschrank erhängte.
Robert Enke († 32): Er warf sich vor einen Zug
Der Tod vom ehemaligen Torhüter von Hannover-96, Robert Enke schockte 2009 eine ganze Nation. Am 10. November 2009 warf sich der Fußball-Star vor einen Zug. Nach seinem tragischen Suizid wurde bekannt, dass er seit 2003 an Depressionen litt. Er unterzog sich zahlreichen Behandlungen.
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bos/sig/news.de