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Fips Asmussen ist tot: Comedy-Legende im Alter von 82 Jahren gestorben

Seine Witze trug er vier Jahrzehnte lang am laufenden Band vor - nun ist Comedy-Legende Fips Asmussen gestorben. Der legendäre Komiker starb seiner Familie zufolge bereits am Sonntag im Alter von 82 Jahren.

Unterhaltungskünstler Fips Asmussen ist im Alter von 82 Jahren gestorben. (Foto) Suche
Unterhaltungskünstler Fips Asmussen ist im Alter von 82 Jahren gestorben. Bild: Hermann Pentermann / picture alliance / dpa

Seine Witze ließen Generationen Tränen lachen.Das Komiker-Urgestein Fips Asmussen kannte keinen Ruhestand. Bis ins hohe Alter war er unermüdlich auf Tour. Nun ist Kult-Komiker Fips Asmussen im Alter von 82 Jahren gestorben. Er sei bereits am Sonntag gestorben, sagte seine Lebensgefährtin am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung berichtet.

Fips Asmussen gestorben: Der Meister der Schenkelklopfer stand bis ins hohe Alter auf der Bühne

Ob in Konzerthallen, auf Kleinkunstbühnen oder in Kinosälen - Asmussen fühlte sich da wohl, wo er sein Publikum mit Schenkelklopfern in der Taktung von wenigen Sekunden zum Lachen bringen konnte. "Ab heute wird gelacht", "Jetzt geht's rund", "Frei nach Schnauze" - die Titel seiner Alben waren Programm. "Es gibt immer noch Fans, die mich hören und sehen wollen", sagte Asmussen einmal. Sein Matrosen-Outfit als Markenzeichen legte er im Laufe der Jahre ab. Noch im hohen Alter blieb weiterhin der wilde Lockenkopf sein Markenzeichen.

Zwar hatte er es mit der Zahl seiner Auftritte in den letzten Jahren etwas ruhiger angehen lassen, doch sein Credo war: "Solange ich gesund bin, arbeite ich." Sein Privatleben hielt er eher unter Verschluss, sprach nicht gern darüber, wie der Mensch Fips Asmussen eigentlich tickt.

Fips Asmussen ist tot: Familie bestätigt Tod von deutscher Komiker-Legende

In der "Bild" war zu lesen, dass Fips Asmussen die letzten Tage seines Lebens in einem Krankenhaus verbracht haben soll. Seinen Hinterbliebenen zufolge war der Komiker in der Klinik in Querfurt wegen einer Krebserkrankung behandelt worden. Querfurt in Sachsen-Anhalt war seit mehr als 30 Jahren die Heimatstadt von Fips Asmussen, der hier mit seiner Ehefrau Barbara sesshaft geworden war. In erster Ehe war Fips Asmussen mit Gattin Heidi verheiratet, aus der Ehe gingen die Töchter Svenja Carolin Dürkop-Pries, Jenny und Pamela hervor.

Fips Asmussen ist tot: Comedy-Karriere begann als witzeerzählender Kneipenwirt

Fips Asmussen, der mit bürgerlichem Namen Rainer Pries hieß, wurde am 30. April 1938 in Hamburg geboren. Seine ersten Gehversuche in der Unterhaltungsbranche machte der Sohn eines Bankkaufmanns, nachdem er in der Werbebranche Kontakte zum Showgeschäft knüpfen konnte. Nach einer Gesangsausbildung und Gitarrenunterricht versuchte sich Fips Asmussen in den 1970er Jahren als Sänger und unterhielt sein Publikum zudem in einer Hamburger Kneipe namens "Violette Zwiebel", in der er als Wirt hinter dem Tresen und als Alleinunterhalter auf der Bühne stand.

Fips Asmussen schrieb mit Witze-Programmen Unterhaltungsgeschichte

Nach Auftritten als Kabarettist verlegte sich Fips Asmussen im Laufe seiner Karriere darauf, seine Bühnenprogramme mit Witzen wie aus dem Schnellfeuergewehr vorgetragen zu bereichern. Etliche seiner Programme wurden auf Schallplatten verewigt, die etwa mit "Witze am laufenden Band", "Ab heute wird gelacht" oder "Ein Herrenabend mit Adalbert Bumsdörfer" betitelt wurden.

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Fips Asmussen von Comedy-Kollegen veralbert

In seiner mehr als vier Jahrzehnte währenden Karriere legte sich Fips Asmussen auch mit Comedy-Kollegen an. Oliver Kalkofe beispielsweise zog den norddeutschen Komiker in seiner Sendung "Kalkofes Mattscheibe" mit Vorliebe durch den Kakao, was Fips Asmussen seinerseits mit Witzen über Kalkofe erwiderte.

Comedy-Deutschland trauert um verstorbenen Fips Asmussen

Bei Twitter häuften sich die Beileidsbekundungen kurz nach dem Bekanntwerden von Fips Asmussens Tod. Neben Comedy-Kollegen wie Oliver Kalkofe und Torsten Sträter trauerten unzählige Fans um den "Kult-Kalauer-König mit Minipli".

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/news.de/dpa

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