Dass Meghan Markle und Prinz Harry sich von ihren Pflichten im britischen Königshaus zurückziehen wollen, kam für viele überraschend. Doch zahlreiche Indizien kündigten die bittere Trennung schon längere Zeit an.
Es ist ein wahres Royals-Beben, das das britische Königshaus erschüttert: Prinz Harry und Meghan Markle haben ihre Absicht bekundet, sich von den Royals emanzipieren und künftig eigene Wege gehen zu wollen. Queen Elizabeth II. soll dem Vernehmen nach ebenso wie andere altgediente Royals von dieser Entscheidung schwer enttäuscht sein, da Herzogin Meghan und ihr Gatte die Monarchin nicht vorab von ihrer Trennung in Kenntnis gesetzt haben sollen. Doch kam der Paukenschlag wirklich so überraschend?
Meghan Markle und Prinz Harry: Böses Omen für ihre Liebe im Königshaus?
Schaut man sich die Liebesgeschichte von Meghan Markle und Prinz Harry rückblickend an, kommt man nicht umhin, die Anzeichen für einen Abschied vom Königshaus schon früher festzustellen. Bereits die Partnerwahl des jüngeren Sohnes von Thronfolger Prinz Charles fiel aus dem royalen Rahmen: Heirateten die britischen Prinzen traditionell Damen aus der englischen High Society, verguckte sich Prinz Harry in eine US-Amerikanerin, die als Schauspielerin in Produktionen wie "Suits" ihr Geld verdiente. Zu allem Übel war Meghan Markle geschieden, als sie Prinz Harry kennenlernte - für Royals-Fans ein böses Omen, hatte das Königshaus doch mit derlei Verbindungen in früheren Generationen schlechte Erfahrungen gemacht.
Prinz Harry in die Falle getappt! DIESE royale Tradition sollte eine Warnung sein
Schaut man sich die Erfolgsbilanz anderer royaler Ehen an, schien das Drama bei Herzogin Meghan und Prinz Harry von Anfang an vorgezeichnet. Im Hause Windsor bewahrheitete sich der Satz "Drum prüfe, wer sich ewig bindet" auffällig oft. Die Ehe von Queen Elizabeth II. und Prinz Philip hält bereits seit 72 Jahren, bekanntlich ließen sich die Monarchin und ihr heutiger Ehemann auch mehrere Jahre Zeit bis zu Verlobung und Hochzeit. Ähnlich handhabten es auch Prinz William und Kate Middleton, die 2011 nach neun Jahren Beziehung den Bund fürs Leben schlossen.
Blitzhochzeiten und Skandale - Prinz Harry hätte das Drama kommen sehen müssen
Und was kommt heraus, wenn eine Hochzeit übers Knie gebrochen wird? Bei den Royals lautet die Antwort: Skandale und Stress. Prinz Andrew und Sarah Ferguson beispielsweise heirateten bereits ein Jahr, nachdem sie sich kennenlernten - die Ehe des Herzogs von York und Fergie endete bekanntlich nach sechs Jahren und wurde nach zehn Jahren geschieden. Auch bei Prinz Charles und Prinzessin Diana knirschte es bereits kurz nach der Hochzeit im Sommer 1981, die Ehe wurde 1996 geschieden. Wesentlich glücklicher ist der Thronfolger in seiner zweiten Ehe: Bevor er Camilla Parker Bowles heiratete, kannte Prinz Charles seine Braut jedoch auch schon mehr als 30 Jahre. Und Prinz Harry und Meghan Markle? Die machten ihre Beziehung im Herbst 2016 öffentlich und gaben ihre Verlobung ein Jahr später bekannt, bevor im Mai 2018 geheiratet wurde...
Royaler Regelbruch: HIER setzte Meghan Markle schon ihren Kopf durch
Als Prinz Harry und Meghan Markle dann im Mai 2018 Hochzeit feierten und aus der US-Amerikanerin Herzogin Meghan von Sussex wurde, pfiff das schwer verliebte Paar ebenfalls auf royale Traditionen. Geheiratet wurde nicht wie üblich in der Londoner Westminster Abbey, sondern auf Schloss Windsor. Anstelle der engsten Familienmitglieder der Braut fand sich die versammelte Promi-Elite als Gästeschar ein - ein bislang nie dagewesener Anblick bei einer Royals-Hochzeit. Spätestens hier dämmerte es dem geneigten Beobachter: Herzogin Meghan drückt dem Königshaus ihren eigenen Stempel auf, und Prinz Harry lässt seine Liebste kommentarlos gewähren.
Herzogin Meghan krempelt mit Prinz Harry die Royals um und erntet Kritik
Kaum trug Herzogin Meghan den Ehering am Finger, konnte es mit weiteren Veränderungen nicht schnell genug gehen. Kurzerhand verkrachte sich, so wird es bis heute gemunkelt, das frisch verheiratete Paar mit Prinz William und dessen Ehefrau Kate Middleton, die einst so engen brüderlichen Bande zwischen den Söhnen von Prinzessin Diana und Prinz Charles waren zerbrochen. Doch anstatt sich zusammenzuraufen, steckten Meghan Markle und Prinz Harry alle Energien in die Abnabelung vom Königshaus: Frogmore Cottage in Windsor wurde aufwändig und kostspielig renoviert, um dem schillernden Paar ein neues Zuhause abseits des Kensington Palastes zu bieten. Nicht zuletzt die Spekulationen, Herzogin Meghan und Prinz Harry wollten ihren Lebensmittelpunkt nach Afrika verlegen, hätte bei den Royals bereits die Alarmglocken schrillen lassen müssen, dass ein "Megxit" unmittelbar bevorstehen könnte.
Meghan Markle und Baby Archie: Kaum goldige News für Royals-Fans
Die Schwangerschaft mit ihrem ersten Kind wäre für Herzogin Meghan die wohl beste Möglichkeit gewesen, royale Brüche zu kitten - doch auch hier zog die Herzogin von Sussex eiskalt ihr Ding durch, brachte ihren Sohn Archie Harrison in einer Nacht-und-Nebel-Aktion unter Ausschluss der Öffentlichkeit zur Welt und ließ sich erst Tage nach der Entbindung herab, den Sprössling und seine Geburtsurkunde der Welt zu präsentieren. Meghan Markle und Prinz Harry entschieden sich unmissverständlich dafür, dass ihr Sohn kein Prinz werden solle - zeichnete sich der "Megxit" bereits ab? Manchem Royals-Fan stieß zudem bitter auf, dass die Taufe von Baby Archie - anders als beispielsweise bei Prinz George, Prinzessin Charlotte oder Prinz Louis, den Kindern von Kate Middleton - als Top-Secret-Feier im Privaten abgehalten wurde. Den Riss zwischen Meghan, Harry und dem Königshaus vertieften solche Sonderwünsche nur noch mehr.
Queen Elizabeth II. ignoriert: Meghan Markle und Prinz Harry fliehen zu Weihnachten
Einen weiteren Affront leisteten sich Meghan Markle und Prinz Harry nach ihrem Südafrika-Trip, der von einer aufsehenerregenden TV-Dokumentation begleitet wurde. Das Paar beschloss, die traditionell gemeinsam mit Queen Elizabeth II. und dem Rest der royalen Familie auf Schloss Sandringham verbrachten Weihnachtsfeiertage zu ignorieren und lieber sechs Wochen lang mit Baby Archie im Schlepptau ans andere Ende der Welt zu düsen. Dass es für Prinz Harry vielleicht das letzte Weihnachtsfest mit seinem Großvater Prinz Philip (98) hätte werden können, schien das Paar nicht von seinem Kurs abzubringen: Herzogin Meghan und Prinz Harry ließen lieber im fernen Kanada die Seele baumeln.Ob das Paar nach seinem Bruch mit dem Königshaus ebenfalls in Kanada sein neues Teilzeit-Zuhause beziehen wird, dürfte sich bald zeigen...
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