Königin Letizia hat sowohl ihren Ehering als auch ihren Verlobungsring abgelegt. Was das mit einem schrecklichen Skandal im spanischen Königshaus zu tun hat.
Sie gilt als stilsichere und souveräne Königin. Warum ausgerechnet ihr Verlobungsring zum größten Schmuckskandal der Royals wurde, lesen Sie hier.
Darum trägt Königin Letizia keinen Ehering
Als Schmuck wählte sie lediglich schlichte Ohrstecker, denn die frühere Journalistin ist kein Fan von zu viel Geschmeide. Selbst ihren Ehering trägt sie seit Jahren nicht mehr. Mit einer Ehekrise hat das offenbar nichts zu tun. Wie die spanische "Vanity Fair" berichtet, habe sich Königin Letizia 2011 dazu entschieden, das Schmuckstück abzulegen, weil es beim ständigen Händeschütteln zu Blessuren führte. Allem Anschein nach haben die Herren der Schöpfung die zarten Hände der Spanierin bei der Begrüßung oft zu stark gedrückt.
Ein Archivbild aus dem Jahr 2010: Damals trägt Königin Letizia noch ihren Verlobungsring sowie ihren goldenen Ehering.
Drama um ihren Verlobungsring
Auch ihren schönen Verlobungsring hat Königin Letizia abgelegt. Denn das Schmuckstück erinnert viele Spanier an einen Skandal, den das Königshaus lieber vergessen möchte. Der mit Diamanten besetzte Ring, den König Felipe von Spanien seiner Frau 2003 schenkte, wurde nämlich durch Betrug finanziert. Der Monarch hatte damals nämlich seinen Schwager Iñaki Urdangarín gebeten, den Verlobungsring abzuholen und das Geld erst einmal auszulegen. Was er nicht wusste: Der Ehemann von Prinzessin Cristina bezahlte den Ring mit einer Kreditkarte der gemeinnützigen Stiftung Nóos.
Als König Felipe ihm die Summe zurückzahlen wollte, weigerte sich der frühere Handballspieler jedoch und überließ seinem Schwager den Verlobungsring als Geschenk. Jahre später stellte sich jedoch heraus, dass Iñaki Urdangarín die Stiftung um rund sechs Millionen Euro Spendengelder betrogen hatte. Seit Juni 2018 sitzt er deswegen im Knast. Und Letizia lässt den Ring lieber im Schmuckkästchen.
AH/add/news.de
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