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Prinzessin Mette-Marit von Norwegen privat: Diagnose Lungenfibrose! So tapfer geht sie mit ihrer Krankheit um

Mette-Marit, die Prinzessin mit der dunklen Vergangenheit, lässt sich nicht unterkriegen. Trotz zahlreicher Schicksalsschläge hat die Frau von Prinz Haakon nie ihr Lächeln verloren. Wir werfen einen Blick auf ihr bewegtes Leben.

Prinzessin Mette-Marit von Norwegen: Eine Bürgerliche im erlauchten Kreis des Hochadels (Foto) Suche
Prinzessin Mette-Marit von Norwegen: Eine Bürgerliche im erlauchten Kreis des Hochadels Bild: picture alliance/dpa | Frank Rumpenhorst

Norwegen hat Kronprinzessin Mette-Marit lieben gelernt: Der Ehefrau von Prinz Haakon (46) stand lange Zeit ihre Vergangenheit im Weg. Doch ein mutiges Statement zu ihrer wilden Phase in jungen Jahren brachte die große Befreiung. Auch den Tiefschlag einer schweren Krankheitsdiagnose ließ sich das Mitglied der norwegischen Königsfamilie nicht anmerken. Kraft gibt ihr dabei vor allem eines.

Kronprinzessin Mette-Marit musste schon als Kind eine Scheidung verkraften

Mette-Marit von Norwegen wurde am 19. August 1973 als Mette-Marit Tjessem Høiby im norwegischen Kristiansand geboren. Mit ihren drei älteren Geschwistern, Schwester Kristin und ihren Brüdern Espen und Per Høiby, erlebte sie eine unbeschwerte Kindheit, ging zum Ballettunterricht, sang in einem Chor, spielte Volleyball und war bei den Pfadfindern aktiv. Trotzdem war sie als Kind eher "schüchtern und zurückhaltend", wie sie in einem Interview mit "Welt" verriet. Im Alter von elf Jahren musste Mette-Marit die Scheidung ihrer Eltern - der Journalist Sven Høiby und die Bankangestellte Marit Tjessem - verkraften. Beide heirateten später noch einmal.

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Mette-Marit bringt Marius Borg Høiby zur Welt

Nach ihrem Abitur 1994 legte sie am Agder University College ihr Examen Philosophicum ab. In den Folgejahren studierte Metter-Marit in einigen Studienrichtungen an der Universität in Oslo und genoss die nächtlichen Aktivitäten, die die Hauptstadt bot. 1997 brachte Mette-Marit ihren Sohn Marius Borg Høiby zur Welt. Vater des Jungen ist Morten Borg, von dem sie sich kurz darauf trennte.

Der Beginn einer großen Liebe! So lernte sie Prinz Haakon kennen

Eine Begegnung auf dem sommerlichen Quart-Festival in ihrer Heimat Kristiansand sollte Mette-Marits Leben auf den Kopf stellen: 1999 lernte die alleinerziehende Mutter den norwegischen Thronfolger Haakon kennen. Am 1. Dezember feierte das Paar seine Verlobung. Bis zur Hochzeit wurden die beiden auf eine harte Probe gestellt. Denn die royalen Traditionalisten konnten sich mit der Verbindung wenig anfreunden. Mette-Marits bürgerliche Herkunft, ihr unehelicher Sohn Magnus und eine wilde Party-Vergangenheit wurden breit in der Öffentlichkeit diskutiert.

"Ausschweifend gelebt und teuer bezahlt":Mette-Marit spricht über ihre wilde Vergangenheit

Den Schlagzeilen über ihr Vorleben wollte Mette-Marit kurz vor ihrem schönsten Tag im Leben Einhalt gebieten: Drei Tage vor der Trauung trat sie bei einer Pressekonferenz vor Reporter und distanzierte sich von ihrer "wilden" Jugend. "Es war für mich in dieser Zeit wichtig, die Grenzen des Akzeptierten zu überschreiten. Ich habe sehr ausschweifend gelebt und dafür teuer bezahlt", erklärte die damals 28-Jährige unter Tränen. Sie distanziere sich jetzt eindeutig von Drogen. Mit ihrem mutigen Auftritt konnte Mette-Marit zumindest einen Teil der Norweger gnädig stimmen.

Trotz anfänglichen Widerstands!Mette-Marit heiratet ihren Prinz

Am 25. August 2001 heiratete sie ihren Prinzen im Osloer Dom. Dass ihr Sohn Haakon trotz aller Widerstände seine große Liebe in Mette-Marit gefunden hat, wissen auch seine Eltern und heißen die Bürgerliche in der Familie willkommen. "Du bist keine gewöhnliche junge Frau, sondern du bist ein außergewöhnlicher Mensch. Du bist außergewöhnlich aufgeschlossen und ehrlich, außergewöhnlich engagiert, du hast eine große Willensstärke, du bist sehr mutig", erklärte König Harald anlässlich der Hochzeit. Ab 2002 lebte das Paar mit Mette-Marits Sohn Marius für ein Jahr in London. Die frischgebackene Kronprinzessin Mette-Marit von Norwegen nutzte die Zeit in Großbritannien, um sich fortzubilden und nahm das Studium der Entwicklungspolitik auf.

Mette-Marit und Prinz Haakon krönen ihr Familienglück mit zwei eigenen Kindern

Sie machte es Letizia von Spanien (47) oder Mary von Dänemark (47) vor: In den Folgejahren bewies Mette-Marit, dass ein bürgerlicher Einfluss in royalen Kreisen auch seine Vorteile hat. Authentisch, volksnah und menschlich zeigte sie sich fortan bei ihren öffentlichen Auftritten und gestaltete auch ihr Familienleben so wenig royal wie möglich. 2003 zog die kleine Familie auf das Gut Skaugum in Asker nahe Oslo. Am 21. Januar 2004 wurde Ingrid Alexandra und am 3. Dezember 2005 Sverre Magnus geboren. Die beiden besuchen eine öffentliche Schule und verbringen mit ihren Eltern bodenständige Sommer-Urlaube auf der Insel Dvergsöya.

Sie nutzt ihre Stellung für wohltätige Zwecke

Neben ihrem Familienleben fokussiert sich Mette-Marit auf ihre Wohltätigkeitsarbeit: Sie setzt sich im Kampf gegen AIDS ein und ist seit 2006 Sonderbotschafterin der "UNAIDS", einem Projekt der Vereinten Nationen. Zudem ist sie Schirmherrin verschiedener Organisationen, darunter das Norwegische Rote Kreuz. Auch ihre Liebe zur Musik konnte sie bereits für den guten Zweck nutzen: 2008 stellte sie eine CD mit Kirchenliedern zusammen - und erhielt dafür sogar eine Goldene Schallplatte. Die Einnahmen des CD-Verkaufs spendete sie an die kirchliche Stadtmission. Im beiliegenden CD-Heft erfährt der Leser, dass ihr das Lied "Jeg er i Herrens hender" ("Ich bin in der Hand des Herren") gegen ihre starke Flugangst half.

Schwerer Schicksalsschlag! Mette-Marit erkrankt an Lungenfibrose

2017 musste Mette-Marit lernen, loszulassen. Sie entließ ihren mittlerweile 20-jährigen Sohn Marius in die große weite Welt. Mit seinem Geburtstag wolle er sich den norwegischen Medien entziehen, wurde von der Website des Königshauses entfernt und "wird in Kalifornien studieren", erklärte Mette-Marit in einem offenen Brief. "Als Mutter könnte ich nicht stolzer sein." Ihre Familie half der Kronprinzessin Ende Oktober 2018 mit einer schweren Diagnose umzugehen.

Das verbirgt sich hinter ihrer chronischen Lungenkrankheit

Es wurde vermeldet, dass Mette-Marit an Lungenfibrose erkrankt sei. Die chronische Lungenkrankheit werde ihre Arbeitskraft künftig einschränken, teilte das norwegische Königshaus damals mit. Betroffene leiden unter Kurzatmigkeit, Husten und Atemnot. Die Krankheit ist nicht heilbar, kann aber bei Früherkennung verlangsamt werden. Mette-Marit erklärte im staatlichen Fernsehen, dass sie seit einigen Jahren unter Beschwerden litt und nun endlich die Diagnose gestellt bekam. Sie wolle die Öffentlichkeit darüber informieren, da sie wegen der Krankheit zeitweise weniger offizielle Termine wahrnehmen werde.

Mette-Marit lässt sich nicht unterkriegen

Die offiziellen Sommerfotos der norwegischen Königsfamilie ließen Fans aufatmen: Mit einem entspannten Lächeln posierte Mette-Marit zusammen mit Kronprinz Haakon, Tochter Prinzessin Ingrid Alexandra und Sohn Prinz Sverre Magnus an einem sonnigen Tag am Meer. Dass sie sich von der Krankheit nicht aufhalten lässt und ihre Zeit mit ihren Liebsten und in der Natur genießt, lässt sie die Öffentlichkeit auch regelmäßig über ihren Instagram-Account wissen. Mit einem freudestrahlenden Selfie und einer süßen Liebeserklärung auf Instagram gratulierte Mette-Marit ihrem Haakon Ende Juli zu seinem Ehrentag. "Heute ist der beste Haakon-Geburtstag der Welt. Ich bin so glücklich, seit 20 Jahren mit ihm zusammen zu sein."

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