Karl Lagerfelds ist tot: Letzte Anweisungen! DAS fordert der Modezar nach seinem Tod

Für Modefans kam der Tod Karl Lagerfelds überraschend. Doch der mit 85 Jahren verstorbene Modezar überließ bis zuletzt nichts dem Zufall - und schrieb detailliert Anweisungen für die Zeit nach seinem Tod nieder.

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Karl Lagerfeld hat bereits zu Lebzeiten Vorkehrungen für die Zeit nach seinem Tod getroffen. (Foto) Suche
Karl Lagerfeld hat bereits zu Lebzeiten Vorkehrungen für die Zeit nach seinem Tod getroffen. Bild: Caroline Seidel / picture alliance / dpa

Die Modewelt ist nach dem Tod von Designer Karl Lagerfeld nicht mehr die selbe. Im Alter von 85 Jahren verstarb der gebürtige Hamburger in Paris nach einem Kampf gegen den Krebs - doch zu Lebzeiten sorgte der exzentrische Modemacher bis ins Detail für die Zeit nach seinem Ableben vor.

Karl Lagerfeld tot: DIESE Anweisungen müssen seine Mitarbeiter befolgen

Wie die "Bild" erfahren haben will, hinterließ Karl Lagerfeld nämlich genaueste Anweisungen, die den Mitarbeitern der Modelegende in der Zeit der Trauer eine Stütze sein sollen. Auf insgesamt fünf Seiten habe Lagerfeld, so schreibt die "Bild" unter Berufung auf das Originaldokument, in Worte gefasst, welche Vorkehrungen nach seinem Ableben getroffen werden sollen. In dem Schreiben formulierte Karl Lagerfeld sogar, mit welchen Worten seine Belegschaft antworten solle, wenn Kunden Beileidsbekundungen formulieren: Lagerfeld wünschte sich, dass mit den Sätzen "Danke für Ihr Beileid" oder "Es ist für uns alle eine schwere Zeit" geantwortet werden solle. Geschenke von trauernden Besuchern sollen den Anweisungen zufolge angenommen und im Hinterzimmer des Verkaufsraumes zusammengetragen werden.

Karl Lagerfeld gab detaillierte Instruktionen vor seinem Tod heraus

Um das Ableben des Modeschöpfers in den Chanel-Stores weltweit einheitlich zu repräsentieren, wünschte Karl Lagerfeld eine ganz besondere Schaufensterdekoration. Anstelle der neuesten Modekreationen sollen nach dem Tod des kreativen Kopfes weiße Rosen die Auslagen schmücken. In der Mitte der Schaufenster sollen die 1,20 Meter hohen Schnittblumen in einer weißen oder transparenten Vase aufgestellt werden, formulierte Lagerfeld in seinen Anweisungen.

Lagerfelds beste Zitate
Bissig, böse, berühmt
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  • «Je mehr ich arbeite, desto besser sind meine Ideen. Das putscht sich hoch wie bei einer Nymphomanin, die unfähig ist, einen Orgasmus zu kriegen.»

  • «Ich kenne viele Leute, die hantieren ewig mit ihrem Handy herum, sogar bei Tisch, die müssen ständig aufstehen und rausgehen, man weiß dann gar nicht, ob sie sich Kokain in die Nase tun oder einen Anruf beantworten.»

  • «Ich ziehe niemals Jogginghosen an, die Dinger sind gefährlich, weil sie einen Gummizug haben. Der gibt nach und dann merken Sie nicht, wenn Sie zugenommen haben. Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.»

  • «Ich finde, wenn ich jemandem keinen Privatjet wert bin, muss ich auch nicht hin zu dem. Sonst bleibe ich lieber zuhause und lese ein Buch, tue etwas oder tue gar nichts, denn auch Nichtstun ist etwas sehr, sehr Beschäftigendes.»

  • «Man kann nichts für die Menschen kreieren, wenn man sich nicht für die Menschen interessiert.»

  • «Ich hasse nichts mehr, als beobachtet zu werden. Ich möchte auch nicht gesehen werden, wenn ich tot bin. Tuch drüber und weg in den Mülleimer. Aus, vorbei.»

  • «Wer gestresst ist, macht etwas falsch. Den amüsiert seine Arbeit nicht.»

  • «Als ich mit 14 nach Paris ging, sagte meine Mutter: ‹Gut so, Karl, du musst hier raus. Hamburg ist das Tor zur Welt – aber nur das Tor.›
    Was ich hätte ich dort auch tun sollen? Ein Hotel führen? Entsetzlich! Das wäre ein Puff geworden.»

  • «Sammeln ist toll, Besitzen ist grauenhaft.»

  • «Ich würde mich zu Tode langweilen, wenn ich immer der gleiche Mensch wäre. Ich muss ja mit mir leben. Und da bin ich ein bisschen bigamisch.»

  • «Es tut mir leid. Was ich sage, ist nur gültig, wenn ich es gerade sage.»

  • «Eleganz ist ähnlich wie Mayonnaise: Sie schmeckt, oder sie schmeckt nicht.»

  • «Freizeit ist gut – wenn man kultiviert ist. Aber beschränkte Mittel und dazu keine Kultur: Das kann nur vor dem Fernseher enden.»

  • «Nur Dummköpfe ändern ihre Meinung nicht.»

  • «Ich sage zwar oft: ‹Das ist mein einziger Luxus› – nur sage ich das leider von verschiedenen Sachen.»

  • «Das wirkliche Drama der reichen Leute ist, dass es immer noch reichere gibt.»

  • «Ich selbst fange nie einen Streit an, aber wenn die, die was anfangen, später das Opfer werden, da brauche ich doch nicht zu weinen, oder? Ich habe keine religiöse Erziehung.»

  • Über die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen: «Diese Kriegsministerin finde ich aber sehr niedlich... Ja, die hat was. Wie viele Kinder hat sie? Sieben? Sie sieht aber aus wie ein junges Mädchen.»

  • «Ich gehe ja nirgendwo hin. Das letzte Mal, als ich hier in Paris in der deutschen Botschaft war, haben mich alle Frauen der Attachés nach 30 Prozent Rabatt in der Chanel-Boutique gefragt. Seitdem sage ich der Botschafterin: Bitte schicken Sie mir keine Einladungen! In meinem Leben gehe ich nicht wieder in die deutsche Botschaft!»

  • Über Boris Becker: «Seine intellektuelle Struktur ist, glaube ich, nicht sehr, sehr... solide. Nein, ein bisschen Größenwahn ist da. Aber es ist ja auch grauenhaft, einen Job zu haben, bei dem Sie vor dreißig im Ruhestand sind.»

  • Über Papst Franziskus: «Der neue Papst ist lieb und gut, der hat ein Charisma. Der andere, den fand ich ganz furchtbar... Uh! Diese alte Jungfer! Furchtbar!»

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