Als Händler bei "Bares für Rares" gehört Ludwig Hofmaier zweifellos zu den Publikumslieblingen - doch hätten Sie gewusst, wie der Kunstkenner privat lebt und welchem Umstand er seinen Spitznamen "Handstand-Lucki" zu verdanken hat?
Wenn Horst Lichter bei "Bares für Rares" allerhand antiquierte Habseligkeiten seiner Gäste unter die Lupe nimmt und seinen antiquitätenaffinen Händlern zum Kauf anbietet, darf er nicht fehlen: Ludwig Hofmaier, seines Zeichens Antiquitätenhändler aus Offenburg. Die bayrische Frohnatur, im TV stets in knallbunten Hemden und Hosenträger gewandet zu sehen, ist ein wahres Urgestein bei "Bares für Rares".
Ludwig Hofmaier ist viel mehr als Antiquitätenhändler bei "Bares für Rares"
Doch während der geneigte Fernsehzuschauer Ludwig Hofmaier vorrangig als Antiquitätenhändler aus der Erfolgsreihe "Bares für Rares" im ZDF kennt, hat der heute 76-Jährige noch so manch anderes überraschendes Talent zu bieten. Die 1,55 Meter große Frohnatur, die in Saal an der Donau geboren wurde und mit sieben Geschwistern aufwuchs, hat sich nämlich auch als Kunstturner und Sportlehrer, Unteroffizier bei der Bundeswehr und Hofnarr einen Namen gemacht. Heute beschränkt sich das Multitalent darauf, seinen Geschäftssinn in der Welt der Antiquitäten auszuleben.
Sportskanone Ludwig Hofmaier machte als "Handstand-Lucki" Furore
In jüngeren Jahren machte Ludwig Hofmaier jedoch vorrangig in der Sportwelt von sich reden - kein Wunder, waren doch auch seine Eltern wahre Sportskanonen. In einem Interview mit der "Mittelbayerischen Zeitung" verriet Ludwig Hofmaier, dass sein Vater neben seinem Beruf als Schneider ein begnadeter Turner war und seine Mutter als Schwimmerin kaum zu schlagen war. Lucki, wie Ludwig Hofmaier mit Spitznamen gerufen wird, entdeckte seine Passion hingegen sowohl im Geräte- und Bodenturnen als auch im Handstand. Letztere Leidenschaft brachte dem "Bares für Rares"-Publikumsliebling, der 1961 Bayerischer Meister im Kunstturnen wurde, seinen Spitznamen "Handstand-Lucki" ein.
Kein Witz! Ludwig "Lucki" Hofamier lief auf Händen zum Papst
Ludwig Hofmaier konnte jedoch nicht nur auf seinen Händen stehen, sondern auch gehen - und das beträchtliche Strecken weit. Sein kurioses Talent zeigte "Handstand-Lucki" zum Beispiel bei der Regensburger Faschingsgesellschaft als Hofnarr, bevor er sagenhafte 20 Kilometer auf seinen Händen laufend zurücklegte. Einen Weltrekord stellte Ludwig "Lucki" Hofmaier dann im Herbst 1964 auf, als er 132 Kilometer in fünf Etappen auf den Händen lief und die Strecke Regensburg - München in 48 Stunden absolvierte. Auch international zeigte Handstand-Lucki, was er auf dem Kasten hat: Eine Pilgerreise nach Rom zum Papst legte der heute 76-jährige Akrobat auf 1.070 Kilometern in einem Zeitraum von drei Monaten zurück und konnte sich zum krönenden Abschluss den Herzenswunsch erfüllen, den Papst persönlich zu treffen.
Ludwig Hofmaier als Publikumsliebling bei "Bares für Rares"
Nachdem sich Ludwig Hofmaier anschließend als Filmschauspieler ausprobierte, ging das Multitalent unter die Gastronomen und führte diverse Lokale in Regensburg und Steinberg am See. Seit den 1970er Jahren lebt der quirlige 1,55-Meter-Mann in Baden, wo er in Offenburg seine Wahlheimat gefunden hat. Hier genoss Ludwig Hofmaier nicht nur die Gesellschaft seiner Freundin, sondern auch sein neues Leben als Antiquitätenhändler. Seit mehr als fünf Jahrzehnten ist Ludwig Hofmaier nun in der Welt der antiquierten Schätze zuhause und seit 2013 fester Bestandteil des Händler-Teams bei "Bares für Rares" im ZDF an der Seite von Fabian Kahl, Dr. Elisabeth Nüdling oder Walter Lehnertz. Einen Laden für Antiquitäten hat der gewiefte Händler jedoch nicht, vielmehr tingelt er mit seinem Wohnmobil voller kurioser Schätze von Flohmarkt zu Flohmarkt und frönt seiner Leidenschaft.
Ludwig Hofmaier privat: Wer ist die Frau von "Handstand-Lucki"?
Wenn Lucki Hofmaier mal nicht im Namen von Antiquitäten auf Tour ist, hat seine Frau seine ungeteilte Aufmerksamkeit - und das ganz privat. In die Öffentlichkeit will seine Ehefrau jedoch nicht, verriet Ludwig Hofmaier einst in einem Interview: "Sie will nicht mal ins Studio [zu "Bares für Rares", Anm. d. Red.], sie sagt, das reicht, wenn ich berühmt bin", so das bayerische Original.
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loc/kns/news.de
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