Mit der Titelrolle im vielfach ausgezeichneten Drama "Kriegerin" (2011) hat sich die gebürtige Ukrainerin Alina Levshin in die Topriege der begehrten deutschsprachigen Schauspielerinnen gespielt. Doch um so erfolgreich zu sein, muss sie Privatleben und Arbeit strikt trennen.
Für ihre "atemberaubende Wandelbarkeit im Gesicht, in der Sprache und in der Körperlichkeit" ist Alina Levshin (32) 2011 mit dem Förderpreis Deutscher Film ausgezeichnet worden.
Alina Levshin hat ihre Karriere in Potsdam begonnen
Gelernt ist eben gelernt, denn die gebürtige Ukrainerin studierte nach dem Abitur von 2006 bis 2010 Schauspiel an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam. Ein Herzensprojekt war ihr das TV-Drama "Kriegerin", für das sie ebenfalls viele Preise bekam. "Ich hoffe, dass die Aufklärungsarbeit über den Rechtsextremismus mit 'Kriegerin' unterstützt werden kann", erklärte Levshin nach einer ihrer Auszeichnungen.
Alina Levshin trennt strikt Familie und Schauspiel-Beruf
Die Künstlerin, die Deutsch und Russisch als Muttersprachen spricht und reiten, fechten und tanzen kann, lebt mit ihrem Ehemann und ihrer knapp sechsjährigen Tochter in Berlin. Ihre Familie ist ihr ausgesprochen wichtig. Allerdings würde sie Beruf und Familie niemals verbinden: "Um das Gleichgewicht nicht zu verlieren, muss man sich erholen können. Auch sollte man Beruf und Privatleben nicht miteinander vermengen. Das ist mir sehr wichtig. Gerade weil dieser Beruf sehr stressig sein kann, habe ich gerne Familie, Freunde und Bekannte um mich herum, die mich erden und ganz oft auch überhaupt nichts mit meinem Beruf zu tun haben", sagt Alina Levshin der Nachrichtenagentur spot on news.
Das verbindet "Kriegerin"-Darstellerin Alina Levshin mit ihrer Heimat Ukraine
Aber auch ihre Familie in der Ukraine ist ihr sehr wichtig. "Ich bin oft in der Ukraine, habe dort einen Teil meiner Verwandtschaft und genieße es sehr diesen zweiten Pol zu haben", sagt sie weiter. Geboren wurde die 32-Jährige in Odessa und obwohl sie in Deutschland lebt, verbindet sie noch viel mit der Kultur ihrer Heimat. "Es ist ein vielseitiges Land und eine vielseitige Kultur, aber alles hat zwei Seiten. Für mich ist es eine Art Erholung, natürlich auch deshalb, weil ich dort kein Geld verdienen muss, sondern nur Gast bin."
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