Claus von Wagner ist neben seinem Kollegen Max Uthoff das Aushängeschild der gefeierten Satire-Sendung "Die Anstalt" im ZDF. Das Leben des gebürtigen Münchners war bislang in vielerlei Hinsicht von seiner Liebe zum Kabarett geprägt.
Der Satiriker Claus von Wagner wuchs in einem oberbayerischen Dorf namens Miesbach auf und studierte später nach dem Abitur in München, wo er am 28. November 1977 auch das Licht der Welt erblickt hatte, Kommunikationswissenschaften, Geschichte und Medienrecht. Zeitweise habe er als Kritiker für diverse Medien geschrieben, unter anderem für die "Süddeutsche Zeitung", teilt von Wagner auf seiner Homepage mit.
Claus von Wagner: Karriere war schon immer mit dem Kabarett verknüpft
Heute ist Claus von Wagner allerdings eher dem deutschen Fernsehzuschauer mit einer Vorliebe für politisches Kabarett bekannt: Seit 2012 ist er Teil der "heute show" im ZDF und seit 2014 moderiert er zusammen mit seinem Kollegen Max Uthoff die beliebte Satiresendung "Die Anstalt", welche früher "Neues aus der Anstalt" hieß.
Bereits zu Schulzeiten habe von Wagner satirische Texte geschrieben und auch seine Magisterarbeit habe sich mit der hohen Kunst des Kabaretts befasst: "Politisches Kabarett im deutschen Fernsehen. Zwischen Gesellschaftskritik und Eigenwerbung", so der Titel. Dafür führte er Interviews mit Kabarettisten (Gerhard Polt, Volker Pispers u.a.), die ihn in der Folge prägen werden. Dem ZDF zufolge feierte von Wagner 1997 die Premiere seines ersten Soloprogramms. Zahlreiche weitere folgten und wurden zum Teil mit renommierten Preisen ausgezeichnet.
Claus von Wagner privat: In München zieht er gern von Café zu Café
Privat ist nur wenig über Claus von Wagner bekannt. Er lebt nach wie vor in München und hat eine Tochter, wie sein Kollege Max Uthoff einmal in einem Video-Interview mit Tom Aslan verriet. In seiner Freizeit streift der gebürtige Münchner gerne durch die Straßen seines Viertels und wandert von Café zu Café, wie er einmal in einem Beitrag für die "Abendzeitung" schrieb. Kleine Cafés seien seine zweite Heimat, bekannte von Wagner. Immer wieder müsse er aus seiner Schreibhöhle raus.
Für seine Arbeit kann von Wagner hier aber auch geradezu deren Essenz aufnehmen: Bisweilen sitze er einfach da - und denke nach. Wenn dies die Grundvoraussetzung für intellektuelles Kabarett in Reinform à la "Die Anstalt" ist, dann soll ihn dabei - Gott bewahre - auch weiterhin niemand stören!
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lid/sam/news.de