Die RTL-Show "Der Bachelor" gehört zum festen Repertoire des deutschen Fernsehens. Doch immer wieder werden Schummel-Vorwürfe laut. Jetzt brechen die Kandidatinnen endlich ihr Schweigen.
Geht beim Bachelor alles mit rechten Dingen zu? Immer wieder gibt es Gerüchte, dass es sich bei der RTL-Kuppelshow um ein abgekartetes Spiel handelt. Oft müssen die Teilnehmerinnen Verträge unterschreiben, die es ihnen untersagen, über die Dreh-Bedingungen zu sprechen. Doch einige Kandidatinnen erzählen trotzdem von ihrer Zeit bei RTL.
"Der Bachelor": Echt oder Fake? Kandidatinnen brechen ihr Schweigen
RTL gibt sich redlich Mühe, das Erfolgsgeheimnis seiner TV-Kuppelshow für sich zu behalten. Dennoch wenden sich ab und zu ehemalige Teilnehmerinnen an die Medien und berichten von ihren Erfahrungen mit dem Bachelor. So zum Beispiel Anja Polzer, Siegerin der zweiten Staffel im Jahr 2012, sowie Janika Jäcke, die aktuell um die Liebe von Sebastian Pannek buhlt.
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Alles Fake? Schummelt RTL beim Casting für den Bachelor?
Schon beim Casting scheint man bei RTL ungewöhnliche Wege zu gehen. So erzählte zum Beispiel Anja Polzer gegenüber "Der Westen", dass sie sich nicht mal selbst bei der Show beworben habe, sondern auf einer Party gezielt von Recruitern angesprochen wurde. Auch sonst müsse man sich während des Castings komplett entblößen - zumindest was die eigene Vergangenheit und Vorlieben betrifft
Dreharbeiten bei "Der Bachelor": "Wie in einer Mädchenschule"
Zudem berichtete die ehemalige Bachelor-Kandidatin Anja Polzer auch über die Dreharbeiten zur RTL-Sendung. Das Ganze sei wie in einem Internat: Handys und Laptops seien verboten, auch Bücher oder MP3-Player müssten zuhause bleiben. Ähnlich wie schon beim Dschungelcamp könnte RTL dadurch versuchen, Konflikte zwischen den Kandidatinnen anzuheizen. Die müssen außerdem fast rund um die Uhr ein Mikrofon tragen. Lediglich auf der Toilette oder unter der Dusche hätten die neugierigen Ohren Pause.
Keine Liebe beim Bachelor? Kandidatin behauptet: Teilnehmerinnen nur auf Ruhm aus
Und auch ein weiteres Vorurteil wird von den Kandidatinnen bestätigt: Beim Bachelor geht es nicht um die große Liebe, sondern nur darum, bekannt zu werden. So sagte die Teilnehmerin Janika Jäcke gegenüber der "Gala": "Ich gebe offen und ehrlich zu, dass ich immer der Meinung war, dass man sich dort nicht verlieben kann." Und auch Anja Polzer bestätigt gegenüber "Der Westen": "Ich habe nicht gedacht, dass ich da vielleicht die Liebe meines Lebens kennenlerne. Klar, die Option besteht sicherlich, aber ich hatte mir keine Hoffnungen gemacht." Offenbar geht ein Großteil der Teilnehmer eher zweckrational an die Sendung heran.
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jat/grm/news.de