Anneke Kim Sarnau liebt ihren Job und ist eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen Deutschlands. Doch geht sie dabei auch an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Und das hat gleich zwei gute Gründe.
Anneke Kim Sarnau ist vielen vor allem als Fallanalytikerin Katrin König aus "Polizeiruf 110" bekannt. Dabei hat die 48-Jährige aber einiges mehr zu bieten. Zwei Adolf-Grimme-Preise, einen Deutschen Fernsehpreis und einen Bayerischen Fernsehpreis hat sie bereits zu Hause stehen. Darauf ausruhen will sich die umtriebige Schauspielerin aber nicht.
Für ihren Sohn und ihre Tochter gibt Anneke Kim Sarnau alles
2013 machte sie Schlagzeilen, indem sie mit ihren Existenzängsten an die Öffentlichkeit ging. Noch im achten Monat ihrer Schwangerschaft mit ihrer Tochter, die 2014 geboren wurde, stand sie vor der Kamera. Auch nach der Geburt ihres zweiten Kindes zog es sie rasch wieder an die Drehorte Deutschlands. Der "Bild am Sonntag" sagte sie damals: "Wenn das Baby da ist, habe ich acht Wochen Pause, dann gehen die Dreharbeiten für den nächsten 'Polizeiruf 110' los." Ein straffes Programm für eine frischgebackene Mutter, doch das Wohl ihrer Kinder steht für sie an erster Stelle. Es soll ihnen an nichts mangeln. Schon bei ihrem ersten Kind, einem Sohn, der im Jahr 2011 zur Welt kam, gönnte sie sich nur eine dreimonatige Pause.
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Anneke Kim Sarnau seit 2010 als Fallanalytikerin bei "Polizeiruf 110" zu sehen
Angetrieben wurde ihr Arbeitseifer dabei nach eigenen Aussagen von Existenzangst. Kein Wunder also, dass Sarnau allein 2015 in sieben und 2016 in vier Produktionen zu sehen war. Denn selbst so erfolgreiche Schauspielerinnen wie Sarnau verdienen durch ihren Job nicht immer genug Geld, um frei von finanziellen Sorgen zu leben. Pro Jahr dreht Sarnau zwei Folgen für die Krimi-Reihe. "Der Polizeiruf hilft natürlich und sichert meine Familie ab. Außerdem liebe ich ihn sehr", erklärte die gebürtige Schleswig-Holsteinerin in "Bild am Sonntag".
Anneke Kim Sarnau: "Ich kam finanziell an meine Grenzen"
Doch Sarnau erinnert sich an ein Jahr, in dem nur ein Polizeiruf in Rostock gedreht wurde. Ihre freie Zeit wollte sie für andere Filmprojekte nutzen. "Aber in dem Jahr lief jobmäßig so viel schief, dass ich finanziell total an meine Grenzen kam", offenbart Sarnau. Es wurde sogar so eng, dass selbst von ihrem Ersparten kaum mehr etwas übrig blieb. Aus diesem Grund überlegte sie, wie sie neben der Schauspielerei noch ein bisschen Geld verdienen könnte. Doch schnell musste sie feststellen, dass ein "normaler" Job neben der Schauspielerei nicht möglich war.
Trotzdem wollte sie für den schnellen Euro nicht einfach irgendwelche Filme drehen. "Ich will ein klares Zeichen setzen, was ich drehe und was lieber nicht. So gab es auch ein paar kargere Jahre", blickte Sarnau in der "BamS" zurück.
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