Zu Großbritannien gehört die Queen wie die Tea Time oder die Themse - doch die angeschlagene Gesundheit der 96-jährigen Monarchin gibt ihren Untertanen Grund zur Sorge. Was sich verändert, wenn die dienstälteste Königin der Welt stirbt, lesen Sie hier.
Sie ist die bekannteste Frau der Welt und seit ihrer Krönung im Jahr 1952 Oberhaupt des Vereinigten Königreiches - natürlich ist die Rede von Queen Elizabeth II. Die rüstige Monarchin, die inzwischen 96 Jahre alt ist, kann auf eine ereignisreiche Regentschaft zurückblicken und muss sich nicht nachsagen lassen, ihre offiziellen Pflichten zu vernachlässigen. Doch aktuell treibt Elizabeth II. ihren Untertanen die Sorgenfalten auf die Stirn: Immer wieder musste die Monarchin zuletzt Termine absagen.
Sorge um die Queen: Wie krank ist Königin Elizabeth II. wirklich?
Die Tatsache, dass die Queen aktuell unter ärztlicher Beobachtung steht, lässt viele Briten sorgenvoll zurück - und lässt unweigerlich die Frage aufkommen, was im Falle, dass die Queen die Augen für immer schließt, passiert. Wie geht es weiter im britischen Königshaus, wenn Queen Elizabeth II. stirbt? Und welche Konsequenzen hätte das Ableben der Monarchin für ganz alltägliche Dinge auf den britischen Inseln?
12 Tage Staatstrauer: Das passiert, wenn die Queen stirbt
Hinter den Palastmauern mag wohl kaum jemand gern daran denken, wie es wäre, wenn die Queen stirbt - dennoch sind palastintern bereits Vorkehrungen getroffen worden, die das Vorgehen im Fall der Fälle regeln würden. Fest steht bereits jetzt, dass eine zwölftägige Staatstrauer verhängt werden würde, wenn die Queen stirbt. Alle Flaggen würden nach dem Ableben der Regentin auf Halbmast gesetzt, in Großbritannien und allen britischen Botschaften weltweit würden Kondolenzbücher ausliegen, in denen sich die Trauernden verewigen können.
Darüber hinaus hätte der Tod von Queen Elizabeth II. auch wirtschaftliche Konsequenzen - so bliebe beispielsweise die Londoner Börse mindestens am Tag der Beerdigung geschlossen, möglicherweise ruht der Börsenhandel in der englischen Hauptstadt sogar eine ganze Woche lang, was die britische Wirtschaft erheblich schwächen würde.
Von Aufbahrung bis Beerdigung: Protokolle regeln Ablauf nach Tod der Queen
Nach dem Ableben der Regentin, so sehen es die Notfallprotokolle des Palastes vor, würden die sterblichen Überreste der Königin bis zur Beerdigung im Parlamentsgebäude aufgebahrt werden. Das war bereits 2002 der Fall, als Queen Mum verstarb. Bei der Beerdigung des beliebten Mitglieds der Königsfamilie kamen mehr als 200.000 Menschen nach London, um der Königinmutter die letzte Ehre zu erweisen.
Gesetzt dem Fall, Queen Elizabeth II. stürbe in der Nacht, würde die Weltöffentlichkeit erst am nächsten Morgen vom Ableben der Königin erfahren. Der Fernsehsender BBC One würde sein Programm unterbrechen und das Portrait der verstorbenen Monarchin, unterlegt von der Nationalhymne, zeigen. Apropos Nationalhymne: Auch diese müsste abgeändert werden, sollte die Queen für immer die Augen schließen. Aus "God Save The Queen" würde dann "God Save The King" - unabhängig davon, ob Prinz Charles oder dessen Sohn William Queen Elizabeth II. auf den Thron folgen.
Neues Geld, neue Briefmarken: So würde der Tod der Königin Großbritannien verändern
Auch ganz alltägliche Dinge wie Geldscheine, Münzen oder Briefmarken müssten neu aufgelegt werden, wenn die Queen stirbt - immerhin ziert die 96-jährige Regentin jeden Geldschein, jede Münze und jedes Postwertzeichen im Vereinigten Königreich.
Doch bis es so weit ist, mögen der englischen Königin noch viele Jahre auf dem Thron beschieden sein - in diesem Sinne: Long live the Queen!
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