Da weigern sich Plakatfirmen hierzulande, Werbung für die umstrittene Gruppe Frei.Wild zu machen. Doch nicht etwa, weil man sich fragwürdige Texte der Band einmal genauer angehört hat. Der Grund ist wesentlich banaler.
Sie ist sich wirklich für nichts zu schade. Micaela Schäfer gibt ihren Körper ganz ungeniert als Plakatwand hin. Jetzt hat sie sich von der umstrittenen Südtiroler Band Frei.Wild für eine Werbeaktion anheuern lassen. Doch die ging gehörig daneben. Nicht weil Frei.Wild in der Vergangenheit vorgeworfen wurde, rechtes und nationalistisches Gedankengut zu verbreiten. Nein, daran störten sich die Plakatfirmen nicht.
Micaela Schäfer und Frei.Wild: Provokante Werbung gestoppt
Wenn Micaela Schäfer dann allerdings in provokanter Pose splitterfasernackt, mit Frei.Wild-Logos bedruckt und gezücktem Mittelfinger auf der Werbung für die neue DVD der Band zu sehen ist, schellen plötzlich die Alarmglocken, berichtet die "Bild"-Zeitung. Fragwürdige Aussagen verbreiten darf jeder, fragwürdige Posen einnehmen offenbar nicht. Das Resultat: Die Nackt-Provokation wurde mit dicken Balken überdeckt. Erst so wurden die Frei.Wild-Werbeplakate verbreitet.
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Micaela Schäfer ist gegen Zensur der Frei.Wild-Werbung
Für Micaela Schäfer ist es offenbar kein Problem, für Frei.Wild Werbung zu machen. Vielleicht muss man als Nacktmodel seine Auftraggeber auch nicht hinterfragen. Auf alle Fälle befindet die ehemalige "Germany's Next Topmodel"-Kandidatin in der "Bild": "Ich finde die Kampagne nicht zu provokant [...]Das Plakat ist ein absoluter Hingucker! Und natürlich gefallen mir die Balken nicht. Ich bin natürlich gegen Zensur und meine Brüste und Gesicht waren sehr teuer", ereifert sie sich.
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Nackt-Eklat! Micaela Schäfer wird verbotenSeite 1
- So rechtfertigt Micaela Schäfer ihre Werbung für Frei.Wild Seite 2
Übersicht: Zensierte Frei.Wild-Werbung
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