Sonja Gerhardt war bereits in "Ku'damm 56", "Die Schlikkerfrauen" und "Jack the Ripper - Eine Frau jagt einen Mörder" zu sehen. Jetzt schlüpft die Berlinerin in die Rolle einer Staatsanwältin - doch wie tickt die Schauspielerin privat?
Die Schauspielerin Sonja Gerhardt (30) ist zuletzt durch die Serie "Deutschland 83" und den Dreiteiler "Ku'damm 56" einem breiteren Publikum bekannt geworden. Außerdem war sie in der Neuverfilmung einer schaurigen Geschichte zu sehen: "Jack the Ripper - Eine Frau jagt einen Mörder". Weitere Rollen übernahm die Westberlinerin, die im Sternzeichen Widder geboren wurde, in Produktionen wie "Die Schlikkerfrauen", "Kalte Füße" und "Honigfrauen".
Sonja Gerhardt: "Mein Beruf macht es nicht einfacher jemanden kennenzulernen"
Ob die hübsche Berlinerin aktuell vergeben ist, ist nicht bekannt. Vor einigen Jahren machte die Schauspielerin jedoch die Trennung von ihrem langjährigen Freund publik - mit ihrem Freund Emilio Sakraya geht die Berlinerin inzwischen getrennte Wege. "Mein Beruf macht es leider nicht einfacher jemanden kennenzulernen. Ehrlich gesagt ist es mir sogar lieber, wenn mich jemand anspricht, der mich nicht aus dem Fernsehen kennt", erzählte sie vor kurzem der "Bild"-Zeitung.
Alles für die Rolle: Sonja Gerhardt war als Zuschauerin im Amtsgericht
Schauspielerin Sonja Gerhardt (30) hat sich für ihren neuen Film mit der Justiz beschäftigt. "Zur Vorbereitung auf meine Rolle habe ich als Zuschauerin an zwei Verhandlungen im Amtsgericht Berlin teilgenommen", sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. Die Prozesse seien recht emotionslos vonstatten gegangen. "Das war eine ganz neue Erfahrung für mich." Sonja Gerhardt ist am Montag, dem 8. April 2019 ab 20.15 Uhr im Sat.1-Film "Ein ganz normaler Tag" zu sehen. Darin spielt sie eine Staatsanwältin, die versucht, Zeugen zu einer Aussage zu bewegen.
Sonja Gerhardt im Interview: Diese Rollen faszinieren die Berliner Schauspielerin
Im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur sprach Sonja Gerhardt über aufwendige Dreharbeiten und über ihre Faszination für Rollen in historischen Filmen.
Was hat Sie an dem Buch zu "Jack the Ripper" interessiert?
Sonja Gerhardt: Mich hat fasziniert, dass die Geschichte aus der Sicht einer jungen Frau erzählt wird. Das gab es bislang noch nicht. Anna Kosminski sucht in London Beweise für die Unschuld ihres Bruders, der als Serienmörder Jack the Ripper verurteilt wird. Dabei gerät sie selbst ins Visier des eigentlichen Mörders.
Sonja Gerhardt privat: "Ich bin wahnsinnig neugierig"
Anna wirkt sehr selbstbewusst, souverän und unerschrocken. Wehren kann sie sich auch. Wie sehen Sie sie?
Gerhardt: Anna ist eine toughe Frau, selbstbewusst, mutig und unerschrocken. Sie wurde von ihrem Vater, einem Polizeifotograf, sehr freigeistig erzogen. Was sie sich in den Kopf gesetzt hat, versucht sie auch mit allen Mitteln zu erreichen. Für die damalige Zeit ist das außergewöhnlich.
Wie haben Sie sich denn auf die Rolle vorbereitet?
Gerhardt: Neben den ursprünglichen, historischen Geschichten und alten Filmen habe ich auch im Internet recherchiert. Außerdem hatte ich viele ausführliche Gespräche mit unserem Regisseur, die mir bei der Vorbereitung auf meine Rolle sehr geholfen haben. Ich persönlich finde es immer wieder spannend, durch meinen Beruf als Schauspielerin in die unterschiedlichsten Epochen reisen zu dürfen. Ich bin wahnsinnig neugierig und freue mich, mehr über die damaligen Zeiten und gesellschaftlichen Hintergründe erfahren zu können.
Sonja Gerhardt: Das sind ihre nächsten Film-Projekte
Die Dreharbeiten waren vermutlich recht anstrengend und aufwendig.
Gerhardt:Die Kostüme wurden extra für uns genäht. Bis hin zu den Schößchen ist alles detailgetreu. Wir haben in einem ziemlich heißen Sommer gedreht, entsprechend warm wurde es unter den mehrschichtigen Kleidern. Aber diese Zeitreise hat unheimlich viel Spaß gemacht.
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jko/lid/news.de/dpa