Queen Elizabeth II. ist am Boden zerstört: Der Tod von Margaret Rhodes, die am vergangenen Freitag im Alter von 91 gestorben ist, trifft die Monarchin schwer. Immerhin war Rhodes nicht nur die Cousine der Queen, sondern auch ihre engste Vertraute.
Kaum einer kannte Queen Elizabeth II. so gut wie Margaret Rhodes - sie war nicht nur die Cousine der Königin, sondern auch deren engste Vertraute, die ihr Leben lang ein besonders inniges Verhältnis zur britischen Regentin hatte. Am vergangenen Freitag (25.11.2016) starb Margaret Rhodes im Alters von 91 Jahren - ein Todesfall, der der Queen einen schweren Schlag versetzt hat.
Queen Elizabeth II. in tiefer Trauer: Margaret Rhodes gestorben
Seit frühester Kindheit wurde die heutige Queen auf ihr künftiges Amt als Königin vorbereitet - ausgelassene Stunden beim Spiel mit Gleichaltrigen waren da rar. Doch eine Person stand Elizabeth bereits in Kindertagen immer zur Seite: Neben ihrer jüngeren Schwester Margaret war es ihre Cousine Margaret Rhodes, die der künftigen Monarchin Gesellschaft leistete und zu ihrer besten Freundin wurde. Mehr als 80 Jahre lang, so schreibt die britische "Daily Mail" in einem Nachruf auf Margaret Rhodes, habe die beiden royalen Cousinen eine innige Freundschaft verbunden.
Dabei war das Leben von Margaret Rhodes nicht ganz so glamourös wie das der Queen - auf rauschenden Bällen suchte man Margaret Rhodes vergebens. Die 1925 geborene Margaret, deren Mutter Mary Bowes-Lyon die Schwester von Queen Mum war, arbeitete im Zweiten Weltkrieg als Sekretärin und trat in den Dienst des britischen Geheimdienstes MI6.
So ist die Queen privat: Margaret Rhodes als beliebte Quelle zum britischen Königshaus
Da die Queen grundsätzlich keine Einblicke in ihr Leben via Interviews gewährt, war es meist Margaret Rhodes, die für ihre Cousine mit Pressevertretern sprach oder für Portraits über das Königshaus vor die Kamera gebeten wurde. Gerade zu Anlässen wie dem 80. Geburtstag der Queen im Jahr 2006 oder dem diamantenen Thronjubiläum 2012 war Margaret Rhodes eine beliebte Interviewpartnerin.
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Immerhin hatte kaum eine Person bei Hofe so engen und regelmäßigen Kontakt mit der Queen - wie wohl sich die Monarchin in Gesellschaft ihrer Cousine und besten Freundin fühlte, beweisen Fotos, auf denen die beiden Frauen abseits des Königshofes zu sehen sind. Queen Elizabeth II. und ihre Cousine Margaret Rhodes teilten die Liebe zur Natur und fühlten sich in den schottischen Highlands rund um den königlichen Landsitz Balmoral sichtlich am wohlsten.
Royale Einblicke: Das verriet die beste Freundin der Queen in ihrer Autobiographie
Einblicke in ihr Leben bei Hofe und diskrete Anekdoten zu Queen Elizabeth II. schrieb Margaret Rhodes in ihrer 2011 veröffentlichten Autobiographie "The Final Curtsey", was soviel heißt wie "Der letzte Hofknicks", nieder - doch nie ging es Margaret Rhodes darum, Skandale des Königshauses aufzudecken. Vielmehr zeichneten die Erinnerungen der Cousine der Queen ein behutsames Bild davon, wie die Königin im Privatleben offenbar ist. Dass die Queen ihrer besten Freundin vorbehaltlos vertraute, beweist auch ihre Geste, dass sie Margaret Rhodes erlaubte, private Tagebuchaufzeichnungen für ihre Arbeit an der Autobiographie zu benutzen.
Apropos privat: Auch am wichtigsten Tag im Leben von Queen Elizabeth spielte Margaret Rhodes eine wichtige Rolle: Als die Regentin am 20. November 1947 Prinz Philip heiratete, war Margaret eine ihrer Brautjungfern. Jahre später, als Elizabeths Mutter Queen Mum 2002 im Alter von 101 Jahren starb, stand Margaret Rhodes ihrer Cousine bei und wachte mit ihr am Sterbebett der Königinmutter.
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