In den frühen 2000er-Jahren stand Michael Jackson wegen des Vorwurfs des Kindesmissbrauchs vor Gericht. Nun spricht ein angebliches Opfer des "King of Pop" über seine grauenhaften Erinnerungen an die Neverland Ranch.
Die Missbrauchs-Gerüchte um Michael Jackson verstummen auch sieben Jahre nach seinem Tod nicht. Nun verklagt ein ehemaliges Opfer Jacksons Firmen MJJ Productions und MJJ Ventures wegen Beihilfe zum Kindesmissbrauch.
War die Neverland Ranch eine perverse Sexfalle?
Der Choreograph Wade Robson war gerade einmal fünf Jahre alt, als der Albtraum seinen Lauf nahm. Michael Jackson lud ihn und seine Familie auf die Neverland Ranch ein. Bis zu seiner Pubertät sei Robson mehrfach von der Pop-Legende vergewaltigt worden, berichtet "krone.at". Das angebliche Opfer gibt Michael Jacksons Unternehmen eine Mitschuld an dem mehrfachen Missbrauch. Der Anwalt des Opfers, Vince Finaldi, behauptet, dass die wahre Funktion der Firmen die "Abwicklung von sexuellem Kindesmissbrauch" gewesen sei.
Wade Robson verklagt Firmen von Michael Jackson wegen Beihilfe zum Kindesmissbrauch
Familien seien mit Limousinen abgeholt und zur Neverland Ranch oder in bezahlte Unterkünfte gebracht worden. Dort warteten manchmal auch Geschenke auf Jacksons Gäste. Robsons Anwalt berichtet der "New York Daily News": "Neverland war nichts anderes als eine gut aufgestellte Falle. Es wurde speziell dafür gebaut, um Kinder anzulocken, damit er entscheiden kann, wen er sexuell missbraucht."
Michael Jackson soll Kinder angelockt und vergewaltigt haben
Und so nahm der Albtraum auch für den damals erst fünfjährigen Wade Robson seinen Lauf. Seine Familie schlief friedlich, als Michael Jackson den Jungen vergewaltigt haben soll. Sieben Jahre lang sei das so gegangen. Als Robson in die Pubertät kam, sei der King of Pop schlagartig "nicht mehr an ihm interessiert gewesen." 2005 sprach ein Gericht den Weltstar vom Vorwurf des Kindesmissbrauchs frei.
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saw/lid/news.de