Nach dem plötzlichen Tod von Götz George trauern Freunde und Angehörige um den "Schimanski"-Darsteller. Ehefrau Marika überbrachte die schlimme Nachricht an ehemalige Kollegen.
Mit 77 Jahren ist der Schauspieler Götz George am 19. Juni 2016 nach kurzer Krankheit verstorben. Als "Horst Schimanski" wurde die Krimi-Ikone in fast 30 Folgen des "Tatort" zu einer Berühmtheit. Doch auch im Tod soll sich das Raubein seine Klasse bewahrt haben und ließ letzte Worte an ehemalige Kollegen ausrichten.
Götz George zu eigenem Tod: "Trinkt einen guten Wein auf mich"
Freunde und Weggefährten wurden durch Götz Georges Frau Marika über den Tod des Schauspielers informiert. Wie Kollege Chiem van Houweninge gegenüber der "Bild" äußerte, sei es Georges Wunsch gewesen, dass sein Tod nicht betrauert, sondern in Würde begangen werde. Seine Freunde sollen einen guten Rotwein auf ihn trinken und dabei nicht geizig sein, habe er Marika ausrichten lassen.
"Hänschen" Chiem van Houweninge über Götz George: "Wie eine harte Faust"
Chiem van Houweninge, der an Georges Seite über 31 Jahre die Rolle von "Hänschen" im Schimanski-"Tatort" spielte, schätze seinen Kollegen besonders für seinen Charakter: "Du warst immer ehrlich, wie eine harte Faust. Wenn Dich jemand etwas Dummes gefragt hat, hast Du ihm mit Deinen Worten einen eingeschenkt", teilte van Houweninge der "Bild" mit. Er habe Menschen nicht gehasst, aber Oberflächlichkeit und Zeitverschwendung nicht ertragen können.
So lief der letzte Dreh mit Götz George und Chiem van Houweninge
Beide standen 2013 zum letzten Mal gemeinsam für den Schimanski-"Tatort: Loverboy" vor der Kamera. Auch mit über 70 Jahren soll Götz George dabei noch voller Elan und Tatendrang gewesen sein. Seine Stunts habe er auch im hohen Alter am liebsten noch selbst machen wollen, berichtet van Houweninge in der "Bild". Auch privat hätten sich beide prächtig verstanden und viel Zeit gemeinsam verbracht – gerne auch bei einem guten Rotwein.
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jat/sam/news.de
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