Er hat ihn fast während der gesamten Karriere begleitet. Mit 13 hatte er seinen ersten Vollrausch. Nach seinem einjährigen Musikerintermezzo auf einem amerikanischen Luftwaffenstützpunkt in Libyen (1963/64) musste er als 17-Jähriger in seiner Heimatstadt Gronau (Westfalen) in therapeutische Behandlung. Die Zeit bei der Bundeswehr - Kanonier bei einer Raketenartillerie-Einheit in Wesel - machte es auch nicht besser. Im Nachhinein sagt Udo: "Ich hatte nur noch Restblut im Alkohol."
Mit 4,7 Promille ins Krankenhaus
1989 erlitt er einen Herzinfarkt, doch er trank weiter. Mit 50 war er Alkoholiker, mit 55 lieferte man ihn mit 4,7 Promille ins Krankenhaus ein. Doch erst als 2006 sein Bruder, der Kunstmaler Erich Lindenberg, mit 67 starb, besann sich der Rocker. Kein Alkohol mehr. Ich wollte im Dienste des Rock'n'Roll wieder auf die großen Bühnen: 300 Meter Catwalk für die Laufkatze. Hab mich entgiftet!"
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