Trotz ihres jungen Alters ist die vierjährige Tochter von Jörg Pilawa unheilbar krank. Regelmäßig bekommt das kleine Mädchen Spritzen. Nun spricht der Moderator erstmals über das schwere Schicksal seines jüngsten Kindes.
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Für Jörg Pilawa muss die Diagnose ein Schock gewesen sein. Seine Tochter leidet an Rheuma, einer chronischen Gelenkentzündung. Mit "Bild am Sonntag" sprach der Moderator zum ersten Mal über das Schicksal seiner vierjährigen Tochter Nova.
Jörg Pilawa: Tochter Nova (4) an Rheuma erkrankt
"Bei Nova wurde im Alter von zwei Jahren Rheuma entdeckt", sagte Pilawa im Interview. "Ihre Knie-, Hand- und Sprunggelenke waren geschwollen, sie wollte nicht aus dem Bett." Zunächst vermuteten die Ärzte einen Infekt. Ein Spezialist in Hamburg diagnostizierte dann jedoch Rheuma. Im Deutschen Zentrum für Kinder- und Jugendrheumatologie in Garmisch-Partenkirchen verschafften die Mediziner der kleinen Nova schließlich Linderung. "Sie spritzten Kortison in die betroffenen Gelenke, damit die Entzündung abschwillt. Danach konnte sie sich wieder besser bewegen", berichtet Pilawa gegenüber der "BamS". Seitdem bekommt die Vierjährige regelmäßig Rheumaspritzen. "Wir müssen unserer Tochter jede Woche eine Rheuma-Spritze geben. Sie bekommt ein Basismedikament welches regulierend auf das Immunsystem wirkt. Freitag ist Spritzen-Tag", sagt Pilawa.
Trotz chronischer Gelenkentzündung - Nova Pilawa lebt ein ganz normales Leben
"Heute ist die Spritze Alltag, gehört zu ihrem und unseren Leben dazu", sagt Jörg Pilawa. "Wir haben die Erkrankung vor Nova nicht groß thematisiert. Aus ihrer Sicht ist sie nicht krank. Ihr tut halt manchmal etwas weh. Wir wollen nicht, dass sie sich als chronisch krank sieht und sich fühlt, als sei etwas nicht in Ordnung. Ansonsten versuchen wir ganz normal weiterzuleben."
Laut Experten sollen in Deutschland rund 15.000 Kinder und Jugendliche an Rheuma erkrankt sein. Jörg Pilawa hat nun eine Mission: Er will über die Krankheit aufklären. "Wir erleben immer wieder, dass Menschen gar nicht wissen, dass Rheuma keine Altersgrenzen kennt."
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bua/sam/news.de
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