Mit 12 Jahren verlor Stéphanie ihre Mutter Grace Kelly
Die Monegassen hatten zu Stéphanie schon immer ein besonderes Verhältnis - trotz der Eskapaden. Vielleicht gerade, weil sie keine typische Prinzessin ist. "Sie geht in unserem Viertel einkaufen, trägt Jeans und Turnschuhe. Sie ist eine ganz normale Frau", sagt eine Bewohnerin des Neubauviertels Fontvieille.
Mitgefühl war Stéphanie auch sicher, weil sie 1982 bei dem Autounfall dabei war, bei dem ihre Mutter Gracia Patricia (alias Grace Kelly) ums Leben kam. Stéphanie war damals 17 und überlebte mit schweren Verletzungen der Halswirbelsäule.
Als Präsidentin des Zirkusfestival von Monte-Carlo blüht sie auf
Heute scheint Ruhe in ihr Leben eingekehrt zu sein. Stéphanie teilt ihre Zeit zwischen den Kindern und ihren Verpflichtungen als Präsidenten des Zirkusfestivals von Monte-Carlo und Schirmherrin der Aids-Hilfe-Vereinigung Fight Aids Monaco auf. Wobei der Prinzessin ihre drei Kinder über alles gehen.
Sie habe keine negativen Gefühle für deren Väter und bedaure nichts, betont die Prinzessin. Denn diese Männer haben ihr mit den Kindern das schönste aller Geschenke gemacht, wie sie in einem Interview der französischen "Gala" sagte.
Tochter Pauline eifert ihr nach: Leidenschaft für Zirkus und Mode
An Stéphanies Seite wurde schon lange kein Mann mehr gesehen. Zumindest nicht offiziell. Meistens sieht man sie mit ihren beiden Töchtern, vor allem mit Pauline, der sie ihre Leidenschaft für den Zirkus vererbt hat. Seit Jahren schon sitzt sie beim Internationalen Zirkusfestival von Monte-Carlo neben ihrer Mutter in der Loge. Die junge Frau studiert seit einigen Monaten in Paris Mode-Design - so wie Stéphanie, die ihre Ausbildung jedoch vorzeitig abbrach, um als Assistentin zu Dior zu gehen.
Die Prinzessin wirkt bei ihren Auftritten zufrieden und glücklich. "Glück ist etwas sehr Persönliches, etwas, das nur einen Moment, wenige Sekunden dauert", erklärt sie der Deutschen Presse-Agentur. Sie empfinde ein Gefühl der Zufriedenheit, wenn sie andere glücklich machen könne. So spricht wohl eine Prinzessin, die sich und ihre Rolle gefunden hat.
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zij/news.de/dpa
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