Helene-Fischer-Parodie: Medizinstudenten singen «Atemnot in der Nacht»

Mit der Helene-Fischer-Parodie «Atemnot in der Nacht» sorgen Homburger Medizinstudenten derzeit auf Youtube für Aufsehen. Statt «atemlos» singen die Mediziner über die harte Schule, durch die die jungen Assistenzärzte gehen müssen.

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«Atemnot in der Nacht, die Schicht geht noch bis früh um acht...» Fast so schön wie das Original ist die Parodie von den Homburger Medizinstudenten zum Helene-Fischer-Hit «Atemlos durch die Nacht» zweifelsohne. Die jungen Studenten haben mit ihrer Version des Songs für viel Wirbel auf Youtube gesorgt. Wenn auch nicht für ganz soviel Wirbel, wie das Sex-Tape von Helene Fischer oder die Anschuldigungen, ihr Hit sei eigentlich nur dreist geklaut.

Helene-Fischer-Song: Aus «atemlos» wird «Atemnot»

Verkleidet als Ärzte und Schwestern tanzen und singen sich die Studenten munter durch das Video. Sie rennen gehetzt über die Klinikflure und versuchen sich wie ganz nebenbei an lebensrettenden Herzmassagen.

Statt von Liebe singen die Assistenzärzte über Röntgenbilder, EKGs und andere Patientenmaßnahmen, mit denen sich die Ärzte tagtäglich rumschlagen müssen.

Das Leben der Schlager-Prinzessin
Helene Fischer
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  • Geboren wurde Helene Fischer im sibirischen Krasnojarsk als zweites Kind des russlanddeutschen Ehepaares Maria und Peter Fischer. Ihr Vater arbeitete als Sportlehrer, ihre Mutter als Ingenieurin. Fischers Großeltern wurden als Wolgadeutsche 1941 nach Sibirien deportiert.

  • 1988 siedelte sie mit ihren Eltern ihrer sechs Jahre älteren Schwester nach Wöllstein in Rheinland-Pfalz aus. Bereits als Schülerin der Realschule in Wörrstadt nahm sie an Theater-AGs und Musical-Kursen teil.

  • Fischer absolvierte an der Stage & Musical School in Frankfurt am Main eine dreijährige Ausbildung zur Musicaldarstellerin.

  • Am 3. Februar 2006 erschien ihr erstes Album «Von hier bis unendlich», das auch ihre beiden Singles sowie ein Duett mit Sean Reeves enthält.

  • Seit Mai 2008 ist Fischer mit Florian Silbereisen liiert.

  • 2012 stand Helene Fischer erstmals als Schauspielerin vor der Kamera. Im ZDF übernahm sie in der Fernsehreihe «Das Traumschiff» die Rolle der Reiseleiterin Franziska Stein.

  • Seit dem 28. Januar 2010 ist die Marke Helene Fischer im deutschen Markenregister eingetragen.

  • Seit dem 21. Oktober 2011 wird bei Madame Tussauds Berlin die Wachsfigur von Helene Fischer gezeigt. Enthüllt wurde die Wachsfigur in der Fernsehsendung «Herbstfest der Abenteuer» mit Florian Silbereisen.

  • Helene Fischer engagiert sich als sogenannter «Schutzengel» für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Ausbeutung durch Prostitution und Pornografie im Verein roterkeil.net.

  • Seit 2013 ist Fischer bei Universal Music unter Vertrag, nachdem sie ihre Alben zuvor bei EMI Music veröffentlicht hatte.

  • Für die Neuauflage der ZDF-Zeichentrickserie «Die Biene Maja» sang sie den Titelsong mit gleichem Text neu ein.

  • Bei der vergangenen Staffel von «Deutschland sucht den Superstar» wurden siebenmal die Songs von Helene Fischer vorgetragen - allesamt von der Schweizer Sängerin Beatrice Egli.

  • Seit April 2013 ist Helene Fischer als Werbegesicht in einem TV-Spot zu sehen. «Ich bin ein Gourmeggle», schmatzt sie in die Kamera.

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    Studenten sind überrascht über den Erfolg des Videos

    Die Homburger Studenten waren selbst überrascht über den riesigen Erfolg auf Youtube. Eigentlich haben sie die Parodie nämlich nur zum Spaß hochgeladen.

    «Wir haben das Video am Dienstagabend gedreht, sogar ohne Drehbuch», berichtet Lukas Speer, Co-Autor und Sänger der lustigen Gesangscombo, im Gespräch mit SR-Online. Nun hat das Video schon über 460.000 Klicks auf Youtube.

    Helene-Fischer-Parodie «Atemnot in der Nacht»

    VIDEO: Atemnot in der Nacht

    Video: Youtube/anluhom

    Parodie handelt über den Berufsalltag eines Arztes

    Die Studenten schildern in dem Song ihre ersten Eindrücke vom Berufsalltag eines Arztes. «Man hört das von vielen, dass es so ist, dass sie am Anfang ziemlich ins kalte Wasser geschmissen werden», sagt Lukas Speer, der mit seinerKom­mi­li­to­nin Antonia Wissing das Lied umgeschrieben und eingesungen hat.

    Videoproduktion der Helene-Fischer-Parodie hat mehrere Wochen gedauert

    Das Texten zum Fischer-Hit habe ein paar Wochen gedauert, erzählt Speer weiter. Der anschließende Video-Dreh zum Song im - patientenfreien - Simulationszentrum der Uniklinik sei dagegen ganz fix gegangen. «Wir haben das Video am Dienstagabend gedreht, sogar ohne Drehbuch», berichtet Lukas Speer stolz. Am Mittwoch wurde dann geschnitten und das Werk auf YouTube gestellt.

    Helene-Fischer-Parodie sorgte schon einmal für einen Eklat

    Hoffentlich wird es bei dieser Parodie nicht erneut zu Problemen kommen. Denn Ärger aufgrund einer Fischer-Parodie gab es schon häufiger. Auch Bernd Stelter wagte sich an eine lustige Parodie des Songs und musste sich hinterher mit der verärgerten Produzentin Kristina Bach auseinandersetzen. Da die Medizinstudenten allerdings der Sängerin mit Sicherheit nicht schaden wollten, dürften solche Probleme diesmal ausbleiben.

    Lesen Sie hier alles über den Eklat zwischen Schlagerproduzentin Kristina Bach und Bernd Stelter.

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