Das Wachkoma wird in der Medizin auch als persistierender vegetativer Status (PVS) bezeichnet. Der Patient ist zwar wach, aber er starrt vor sich hin und kann mit der Außenwelt in keinerlei Kontakt treten.
Andreas Ferber, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Neurointensiv- und Notfallmedizin (DGNI), erklärt den Unterschied zwischen Koma und Wachbewusstsein dadurch, dass die Augen auf sind. «Wer die Augen zu hat und auch durch Schüttelreize, durch lautes Ansprechen die Augen nicht aufmacht, ist bewusstlos. Und wenn jemand mit offenen Augen im Bett liegt, sprechen wir von Wachbewusstsein. Das heißt noch lange nicht, dass, wenn man die Augen auf hat, man alles versteht, was das Gegenüber sagt. Aber zumindest ist eine Wachheit da. Das ist die Voraussetzung für bewusstes Wahrnehmen», erklärte der Mediziner.
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