
Der geschäftsführende Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wird am kommenden Mittwoch nach Warschau reisen, um dort Ministerpräsident Donald Tusk zu treffen. Geplant sei ein gemeinsames Mittagessen, bei dem es um die deutsch-polnischen Beziehungen sowie europapolitische und internationale Themen gehen werde, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit.
Scholz ist seit der konstituierenden Sitzung des neuen Bundestags Ende März nur noch geschäftsführend im Amt. Auslandsreisen sind in dieser abschließenden Phase der Amtszeit eines Bundeskanzlers sehr selten, soweit es nicht um internationale Treffen geht. Scholz wird die Amtsgeschäfte voraussichtlich Anfang Mai an CDU-Chef Friedrich Merz übergeben.
Merz hat bereits vor der Bundestagswahl angekündigt, am ersten Tag seiner Amtszeit als Bundeskanzler nach Polen und Frankreich reisen zu wollen. Er will die deutsch-polnischen Beziehungen mit einem Freundschaftsvertrag auf eine neue Grundlage stellen. Dieser soll nach seinen Vorstellungen am 35. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrags von 1991 am 17. Juni 2026 abgeschlossen werden.
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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