Wladimir Putin: "Koalition der Willigen" mit 3-Wort-Warnung an Kreml-Despoten

Die "Koalition der Willigen" trifft sich, um über die weitere Hilfe für die Ukraine zu beraten. Dabei soll der britische Verteidigungsminister angeblich eine 3-Wort-Warnung an Wladimir Putin senden.

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Sendet die "Koalition der Willigen" eine Warnung an Wladimir Putin? (Foto) Suche
Sendet die "Koalition der Willigen" eine Warnung an Wladimir Putin? Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Vyacheslav Prokofyev
  • "Koalition der Willigen" trifft sich in Brüssel
  • Warnung an Wladimir Putin erwartet
  • Kremlchef spiele "Spielchen"

Während die USA bei der Unterstützung für die Ukraine weiterhin zögern, trifft sich im Nato-Hauptquartier in Brüssel die "Koalition der Willigen". Medien rechnen bereits mit einer eindringlichen Warnung an Wladimir Putin.

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Zum Hintergrund: Die "Koalition der Willigen" besteht aus 30 Mitgliedsstaaten der Nato, die die Ukraine im Kampf gegen Russland unterstützen. Gegründet wurde die Gruppe, nachdem US-Präsident Donald Trump angekündigt hatte, Kiew und Moskau möglichst schnell zum Abschluss einer Waffenstillstandsvereinbarung bewegen zu wollen. Viele Europäer befürchten, dass bei Verhandlungen vor allem die Ukraine Zugeständnisse machen müsste und das Land ohne glaubwürdige Sicherheitsgarantien schon bald wieder Opfer eines russischen Angriffs werden könnte. Zudem wird nicht ausgeschlossen, dass die USA als Druckmittel gegen die Ukraine langfristig Militärhilfen einstellen könnten. Großbritannien und Frankreich führen die "Koalition der Willigen" an.

"Noch mehr Druck!" John Healey mit Warnung an Putin

Wie der "Mirror" schreibt, werde erwartet, dass der britische Verteidigungsminister John Healey bei dem Treffen eine Erklärung abgeben und gleichzeitig eine Warnung an Wladimir Putin senden werde. "Vor einigen Wochen besuchte ich das Ständige Gemeinsame Hauptquartier des Vereinigten Königreichs, wo militärische Führer aus rund 30 Nationen Optionen entwickelten und Pläne vorantrieben", sagte Healey vorab. "Ich war beeindruckt von ihrem historischen Verantwortungsbewusstsein für die Sicherung des Friedens in der Ukraine und die Stärkung der europäischen Sicherheit für alle unsere Nationen." Und weiter: "Wir können den Frieden nicht gefährden, indem wir den Krieg vergessen, also müssen wir noch mehr Druck auf Putin ausüben und unsere Unterstützung für die Ukraine verstärken - sowohl im heutigen Kampf als auch bei den Bemühungen um Frieden. Unser Ziel ist es, die Ukraine in die stärkste Position zu bringen, um die Souveränität der Ukraine zu schützen und künftige russische Aggressionen abzuwehren."

"Spielchen" statt Friedensgespräche: Schwere Vorwürfe gegen Kremlchef

Der britische Premierminister Keir Starmer warf Putin vor, bei den Friedensgesprächen "Spielchen" zu spielen. "Es ist klar, dass die Russen die Gespräche verschleppen. Sie spielen Spielchen und sie spielen auf Zeit - das ist ein Klassiker aus dem Spielbuch von Putin", sagte er. Der Premierminister erklärte, dass die sich die "Koalition der Willigen" einig sei, dass "jetzt nicht der richtige Zeitpunkt" sei, um die Sanktionen gegen Russland aufzuheben. "Im Gegenteil, jetzt ist es an der Zeit, die Sanktionen gegen Russland zu verschärfen, um sie an den Verhandlungstisch zu bringen."

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