
- Video zeigt ukrainischen Drohnen-Angriff vor der Halbinsel Krim
- Russisches Luftabwehrsystem getroffen - Waffenstillstand im Schwarzmeer in Gefahr?
- Donald Trump frustriert von Verhandlungen mit Russland und Wladimir Putin
Die Aufnahmen, die vom ukrainischen Militärgeheimdienst (GUR) veröffentlicht wurden, sind offiziell nicht verifiziert. Dennoch gäbe es Berichte über die Zerstörung eines russischen Luftabwehrsystems vor der Halbinsel Krim. Die Hintergründe.
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Wie unter anderem "newsweek.com" berichtet, habe der ukrainische Militärgeheimdienst über einen erfolgreichen Drohnenangriff auf mehrere russische Landungsboote und ein russisches Luftabwehrsystem vom Typ "TOR-M2" informiert. Die russische Flotte vor der von Russland annektierten Halbinsel Krim wurde dabei empfindlich getroffen, so heißt es. Ein Video im Netz zeigt den Drohnenangriff der Ukraine.
Anmerkung: Die Echtheit des Videos ist nicht offiziell bestätigt.Ukraine continues to ramp up its new deep strike campaign into Russian-occupied Crimea, using heavy attack drones with live datalinks.
— OSINTtechnical (@Osinttechnical) April 3, 2025
Seen here, onboard footage from Ukrainian drones successfully targeting a number of Russian air defense assets and naval vessels. pic.twitter.com/2TJYVSweJ2
Russisches Luftabwehrsystem vor der Halbinsel Krim zerstört
Seitens des ukrainischen Geheimdienstes wird berichtet, dass seine "Spezialeinheit mindestens ein russisches Hochgeschwindigkeits-Amphibienlandungsboot vom Typ BK-16 sowie ein Patrouillenboot der Raptor-Klasse angegriffen hätten", so "newsweek.com". Ebenfalls sei eine ukrainische Drohne einem russischen Luftabwehrraketen-Angriff ausgewichen, bevor es eines der modernsten Moskauer Luftabwehrsysteme vom Typ TOR-M2 angriff.
Die Berichte vom vergangenen Dienstag lassen nicht darauf schließen, wann der Angriff auf Wladimir Putins Schwarzmeerflotte vor der Halbinsel Krim erfolgte. Laut dem von Russland eingesetztenGouverneur der Krim,Sergej Aksjonow, gäbe es keine offizielle Erklärung von gemeldeten Angriffen seitens der Ukraine.
Trotz Waffenstillstandsgebot im Schwarzmeer - Angriffe von beiden Seiten
Denn: Eigentlich haben ukrainische und russische Unterhändler gemeinsam mit den USA ein Waffenstillstandsabkommen in der Schwarzmeerregion geschlossen. Demnach wolle man die Durchfahrt im Schwarzen Meer beidseitig gewährleisten und die Angriffe stoppen, um die Nutzung von Handelsschiffen zu ermöglichen. Doch das in Krafttreten des Abkommens wurde bereits bei Bekanntgabe von zahlreichen Expert:innen angezweifelt. Demnach wolle Wladimir Putin die "vermeintliche Waffenruhe" nur nutzen, um später gewaltiger zuzuschlagen, nachdem er das Militär entsprechend mobilisiert habe.
Waffenstillstand zwischen Ukraine und Russland nur eine Farce?
Laut dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei das Abkommen ohnehin mit Skepsis zu betrachten. Es sei fragwürdig, ob es jemals dazu kommt, da er nicht glaube, dass Wladimir Putin wirklich das Feuer einstellen werde. Erst dann wolle Kiew die Waffenruhe in Betracht ziehen. Kurz nach Bekanntgabe des "Waffenstillstands in der Schwarzmeerregion" gab es Berichte von Angriffen seitens Russland. Wann das Waffenstillstandsabkommen also wirklich in Kraft trete, sei äußerst fragwürdig.
Donald Trump: Verhandlungen mit Wladimir Putin sorgen für Frustration
Der amerikanische Präsident Donald Trump äußerte indes immer mehr Unmut über die Verhandlungen mit Russlands Machthaber Wladimir Putin. In einem Interview mit "NBC" erklärt er unlängst, dass er "sehr wütend" und "sauer" auf den Kreml-Chef wegen der Angriffe auf die Legitimität des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sei. Zwar habe er selbst Selenskyj einst als "Diktator" bezeichnet, dennoch scheint das Verhältnis zu Wladmir Putin langsam ins Wanken zu geraten. Russland würde die Verhandlungen zu einem vollständigen Waffenstillstand verzögern, kritisiert Trump.
Angesichts fortführender Angriffe im Schwarzmeer seitens der Ukraine und Russland scheint es, als würden die Friedensbemühungen wieder von vorne beginnen.
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