J.D. Vance: Debatte um Trumps Nachfolger - So kann ihm sein neuer Job helfen

Wird J.D. Vance Donald Trumps Nachfolger? Diese Frage beschäftigt gerade die Öffentlichkeit. Der US-Vizepräsident gab nun eine Antwort. Eine Kandidatur hängt von zwei Dingen ab. Sein neuer Schritt könnte ihm eine Nominierung einbringen.

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J.D. Vance äußerte sich dazu, ob er als Präsidentschaftskandidat der Republikaner antreten wird. (Foto) Suche
J.D. Vance äußerte sich dazu, ob er als Präsidentschaftskandidat der Republikaner antreten wird. Bild: picture alliance/dpa/Pool AFP | Jim Watson
  • J.D. Vance äußert sich zu den Gerüchten über eine mögliche Präsidentschaft
  • Nächster US-Präsident: Vance will vorher mit Donald Trump sprechen
  • Neuer Job könnte US-Vizepräsidenten für eine Nominierung nützen

Donald Trump hat erst vor über zwei Monaten seine zweite Amtszeit angetreten. Doch der US-Präsident spielt bereits mit dem Gedanken, auf seinem Posten zu bleiben. Wer in vier Jahren wirklich als Staatsoberhaupt die Regierungsgeschicke lenken wird, wird sich zeigen. Doch es gibt Gerüchte, dass J.D. Vance in vier Jahren Trump beerben wird. In einem Interview äußerte er sich jetzt dazu.

J.D. Vance als nächster US-Präsident? Trump-Vize äußert sich zu den Gerüchten

Seit Wochen gibt es Berichte darüber, dass J.D. Vance der nächste US-Präsident werden könnte.Lawrence Jones von Fox News wollte Antworten vom Vizepräsidenten. "Wollen Sie für das Amt des Präsidenten kandidieren", fragte der Moderator im Gespräch mit Vance. Eine klare Antwort blieb ihm Vance schuldig. Vielmehr hielt er sich vage. Er sei nicht auf die Midterms 2026 (Zwischenwahlen, Anm. d. Red.) oder die nächsten US-Wahlen fokussiert. Was in dreieinhalb Jahren passiert, darüber denke er aber noch nicht nach.

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Bevor es in den Wahlkampf geht, will er sich mit Trump absprechen. "Wenn wir an diesem Punkt ankommen, werde ich mit dem Präsidenten sprechen und wir werden herausfinden, was wir tun wollen. Aber ich denke, wenn wir gute Arbeit leisten, erledigt sich die Politik von selbst", sagte Vance. "Es gibt so viel zu tun", fügte er hinzu und erklärte, was noch alles gemacht werden muss. Eine klare Position in der Präsidentschaftsdebatte bezog er in keinem Moment des Interviews.

Das Interview können Sie auf YouTube sehen.

Republikanerin erklärt: So könnte Vance zum Präsidentschaftskandidaten werden

Zuletzt äußerten sich viele Anhänger der Maga-Bewegung (Make America Great Again, Anm. d. Red.) über Vances Zukunft. Auch in den Reihen der Republikaner soll er als wahrscheinlicher Spitzenkandidat für eine Nominierung gelten, berichtet die "New York Post". Doch das steht und fällt mit seiner neuen Zusatzaufgabe. Vance ist der erste Vizepräsident, der Finanzvorsitzender des Republican National Committee (RNC) wurde. Damit beweise er Ehrgeiz und kann sich mit den Mitgliedern und Republikanern der Nationalkomitees austauschen. Er werde "auf dem Weg ins Jahr 2028 mit allen wichtigen Investoren in Kontakt treten", sagte die Republikanerin und frühere Vorsitzende des RNC, Ronna McDaniel, im Podcast "Sky News Trump 100". Er fügte hinzu: "Aber noch wichtiger ist, dass das nationale Komitee der Republikaner in den nächsten zwei Jahren die Regeln für die Vorwahlen im Jahr 2028 beschließen wird. Welche Staaten werden die ersten sein? Welche Vorwahlen werden die ersten sein?" Durch diese Rolle werde dem Komitee gezeigt, "welche Macht er im Moment hat." Deshalb rechnet sie damit, dass Vance als Präsidentschaftskandidat nominiert wird.

In der ganzen Debatte steht aber immer noch Donald Trump. Er spielte in einem Interview mit Fox News Vances Aussichten herunter. "Bis jetzt macht er meiner Meinung nach einen fantastischen Job. Es ist noch zu früh; wir fangen gerade erst an", so der US-Präsident.

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