
- Angst vor Weltkrieg lässt Bunker-Nachfrage steigen
- Schutz im Privat-Bunker? Nachfrage in Spanien steigt enorm
- Teure Kosten sollen Schutz von Leib und Seele garantieren
Die Angst vor einem dritten Weltkrieg wächst. Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa. Nachdem die EU erst unlängst dazu riet, für den Notfall einen entsprechenden Notvorrat anzulegen, legen neue Zahlen offen, wie weit die Bürger:innen wirklich bereit sind, für ihren Schutz zu gehen. Medien berichten, dass spanische Bürger:innen massenhaft private Bunker bauen. Was steckt dahinter?
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Ständige Drohungen Putins, die Sorge vor einem weltweiten Handelskrieg durch Donald Trump und dann noch die immer fortwährenden Provokationen von Nordkorea - Gründe für eine Kriegsangst gibt es aktuell viele. Britische Medien berichten nun über die Auswirkungen solcher. So soll die Nachfrage privater Bunker-Bauten in Spanien laut dem britischen "Express" in den vergangenen Monaten extrem gestiegen sein. "Spanier bemühen sich, ihre eigenen Schutzbunker zu bauen", heißt es hier. So sei der private Bunkerbau nach Angaben spanischer Unternehmen seit Beginn des Krieges in der Ukraine Anfang 2022 um satte 200 Prozent gestiegen. Schätzungen zufolge gäbe es derzeit in Spanien rund 400 private Bunker - zwar deutlich weniger als in Deutschland und Frankreich, aber die Zahl steige.
Spanien auf atomaren Krieg nicht vorbereitet? Nur vier Atombunker in der Hauptstadt
Der Grund für die enorme Aufrüstung der Privathaushalte liegt auf der Hand. Schließlich gibt es laut Angaben des "Express" nur vier öffentliche Atombunker in Spanien - allesamt in der Hauptstadt.
Angst vor Atomkrieg auch in Spanien: Bürger:innen greifen tief in die Tasche
Um sich vor einem atomarenArmageddon zu schützen, greifen spanische Haushalte tief in die Tasche. So kann ein Bunker-Bau bis zu 150.000 Euro kosten. Ein wirksamer Bunker müsse dabei mindestens 10 Meter tief sein und über stabile Wände, Luft- und Wasserfilter sowie stoßfeste Türen verfügen. Als Schutz für atomare Strahlung müsse man zudem eine Stahlbeschichtung anbringen.
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ife/gom/news.de
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