Donald Trump: US-Präsident trifft weitere fragwürdige Entscheidung - Wirbel um diese Personalie

Donald Trump hat eine weitere fragwürdige Entscheidung getroffen. Der US-Präsident hat Massad Boulos, Schwiegervater seiner Tochter Tiffany, einen weiteren Posten in seiner Regierung zugeschachert. Seine Ernennung dürfte für Empörung sorgen.

Erstellt von - Uhr

Donald Trump hat gegen Vetternwirtschaft nichts einzuwenden. (Foto) Suche
Donald Trump hat gegen Vetternwirtschaft nichts einzuwenden. Bild: picture alliance/dpa/AP | Alex Brandon
  • Donald Trump gibt Familienmitglied weiteren Posten in Regierung
  • US-Präsident macht Schwiegervater von Tochter Tiffany zum Afrika-Berater
  • Wirbel um Ernennung von Massad Boulos - Donald Trump in der Kritik

Dass Donald Trump ein Freund von Vetternwirtschaft ist, dürfte nicht erst seit seiner ersten Amtszeit klar sein. Zahlreichen Mitgliedern seiner Familie hatte er nach seiner Ernennung zum US-Präsidenten Jobs in seiner Regierung verschafft. Doch in seiner zweiten Amtszeit scheint Donald Trump noch einen Schritt weitergehen zu wollen.

Vetternwirtschaft bei Donald Trump: Schwiegervater von Tochter Tiffany erhält weitere Aufgabe

Dieser Vorgehensweise bleibt der Republikaner auch während seiner zweiten Amtszeit treu. Wie aktuell bekannt wurde, hat Donald Trump nun den Aufgabenbereich von Massad Boulos, dem Schwiegervater von seiner jüngsten Tochter Tiffany, erweitert.

Lesen Sie außerdem:

Donald Trump macht Schwiegervater von Tochter Tiffany zum Afrika-Berater

Künftig werde Massad Boulos neben seiner bisherigen Funktion als Präsidentenberater für die arabischen Länder und den Nahen Osten auch als leitender Berater für Afrika tätig sein, erklärte das US-Außenministerium. Der Geschäftsmann ist der Vater von Michael Boulos, der mit Tiffany Trump verheiratet ist.

US-Außenministerium verkündet neuen Job für Schwiegervater von Trump-Tochter

In einem X-Beitrag schrieb Tammy Bruce, Sprecherin des US-Außenministeriums: "Willkommen Massad Boulos, Senior Advisor für Afrika! SA Boulos macht sich sofort an die Arbeit, um die Interessen der USA zu fördern, und beginnt diese Woche mit einer Reise in die Region mit Stationen in der Demokratischen Republik Kongo, Ruanda, Kenia und Uganda. Mehr dazu in Kürze."

Bei den geplanten Treffen mit Staatsoberhäuptern und führenden Wirtschaftsvertretern soll es demnach um Friedensbemühungen im Ostkongo sowie um Investitionen des US-Privatsektors in der Region gehen.

Donald Trump schachert Familienmitgliedern regelmäßig Regierungsposten zu

Die Personalie Massad Bolous ist eine von mehreren Ernennungen aus Donald Trumps familiärem Umfeld: Charles Kushner, der Vater von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner, will der Präsident als US-Botschafter nach Frankreich schicken. Kimberly Guilfoyle, die Ex-Verlobte seines ältesten Sohnes Don Jr., als US-Botschafterin nach Griechenland.

Donald Trump holt Dutzende Milliardäre in Regierung

Doch nicht nur die Familie von Donald Trump, sondern auch seine milliardenschweren Freunde profitieren von seiner erneuten Ernennung zum US-Präsidenten. Dutzende von ihnen hat er ebenfalls bereits in seine Regierung geholt:

  • Leitung des Handelsministeriums (Howard Lutnick)
  • Leitung des Bildungsministeriums (Linda McMahon)
  • Leitung des Innenministeriums (Doug Burgum)
  • Leitung des Finanzministeriums (Scott Bessent)
  • Small Business Administration (Kelly Loeffler)
  • Leitung der Nasa (Jared Isaacman)
  • KI- und Krypto-Beauftragter des Weißen Hauses (David Sacks)

Oligarchie-Angst in den USA durch Donald Trump

Ein Umstand, der in er Vergangenheit bereits für reichlich Kritik gesorgt hat. Etliche Beobachter fühlen sich an Wladimir Putins Vorgehensweise in Russland erinnert und befürchten, der US-Präsident könnte die USA ebenfalls zu einer Oligarchie nach russischem Vorbild umgestalten.

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/gom/news.de/dpa

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.