Donald Trump: Angst vor Welle der Gewalt - Büro von Trump-Partei angezündet

In New Mexico kam es zu einem mutmaßlichen Brandanschlag auf einen Parteisitz der Republikanischen Partei Donald Trumps. Der Fall schlägt hohe Wellen. Man befürchte eine "Welle der Gewalt" aus Protest gegen den Präsidenten.

Erstellt von - Uhr

Wut gegen Trump-Regierung wächst: In New Mexico brannte ein Büro der republikanischen Partei nach einem Brandanschlag vollständig aus. (Foto) Suche
Wut gegen Trump-Regierung wächst: In New Mexico brannte ein Büro der republikanischen Partei nach einem Brandanschlag vollständig aus. Bild: dpa/POOL/AP/Uncredited
  • Brandanschlag auf Büro von Trump-Partei in New Mexico
  • Nach Massen-Abschiebungen: Angst vor "Welle der Gewalt"
  • Trump-Partei reagiert schockiert über Ausmaß des Hasses

Gleich mehrere übereinstimmende Medien berichten über einen massiven Vandalismus-Vorfall in New Mexico, einem Bundesstaat im Südwesten der USA. Ein Parteisitz der Trump-Regierung soll hier vorsätzlich in Brand gesteckt worden sein. Der Fall schlägt hohe Wellen. Vor allem aus einem Grund.

Lesen Sie auch:

Donald Trump: Brand auf Regierungsgebäude in New Mexico

Unter anderem der britische "Express" berichtet, dass in New Mexico ein Parteisitz der Republikanischen Partei in der Nacht zum vergangenen Sonntag in Brand gesteckt worden sei. Verletzt sei dabei niemand. Medien zeigen den ausgebrannten Eingang des Büros, der zusätzlich noch mit Graffiti besprüht wurde. Auch wenn der Vorfall noch untersucht wird, gehe man aktuell von Brandstiftung aus.

Trump-Büro in Flammen - Hass auf Regierung wächst nach Abschiebungen

Auf dem von den Flammen zerstörten Gebäude von außen zu lesen sind die Worte "ICE=KKK". Der Schriftzug soll die Verbindung von Staat und der US-Einwanderungs- und Zollbehörde ICE darstellen und kritisieren. Im Kampf gegen die Migration habe man hier in New Mexico Mitte März beschlossen, rund 48 Personen des Landes zu verweisen. Kritiker:innen sind empört, weil man seitdem nie wieder etwas von den betroffenen Personen gehört habe. Sie seien schlichtweg "verschwunden". Betroffen seien Menschen aus Santa Fe, Roswell und Albuquerque.

"Wir haben niemanden, und genau das ist der Grund für die Sorge: dass sie praktisch verschwunden' sind. Wir haben bisher weder ihre Identität noch ihren Aufenthaltsort erfahren, noch die Behörden, denen sie unterstanden, noch die Haftbedingungen. Wir wissen nicht, ob sie bereits abgeschoben wurden", sagt Rebecca Sheff, leitende Anwältin der American Civil Liberties Union (ACLU) New Mexico gegenüber der Presse.

Zum Hintergrund: Am 12. März gab die US- Einwanderungs- und Zollbehörde, kurz ICE, eine Erklärung heraus, in dem sie mitteilte, dass sie 48 Personen festgenommen habe, die als "illegale Ausländer" bezeichnet worden. Gegen sie läge ein Abschiebebefehl vor, unter anderem wegen Verbrechen wie "Mord, Sexualdelikten, Einbruch und Körperverletzung".

Es ist nicht das erste Mal, dass Trumps Regierung wegen seiner Abschiebepraktiken kritisiert wird. Erst kürzlich landete ein Fall vor dem obersten Gericht, um zu untersuchen, ob sich die Republikanische Regierung unter Donald Trump bei Abschiebungen wirklich auf das sogenannte AEA-Gesetz berufen darf. Ein Gesetz, welches in Zeiten des Krieges angewandt wurde und Leid vom Staat abwenden solle. Im Zuge dessen wurde die Trump-Regierung sogar mit der Nazi-Regime verglichen.

Hass auf Donald Trump: Regierungsmitarbeiter fürchten "Welle von Protesten"

Amy Barela, Vorsitzende der Republikaner im Bundesstaat New Mexico, kritisierte den Brandanschlag auf dem Kurznachrichtendienst "X" aufs Äußerste. Sie fürchte eine "Welle der gewalttätigen Proteste", die das Land erschüttern könnten, heißt es unter anderem auf "foxnews.de".

Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.

/sfx/news.de

Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.