Donald Trump: US-Präsident kündigt "Tag der Befreiung" an - Ungewissheit im Weißes Haus 

Donald Trump kündigte für den 02.04.2025 einen Tag der Befreiung an. Während der US-Präsident angeblich weitere Zölle für US-Importe einführen werde, herrscht im Weißen Haus Ungewissheit.

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Donald Trump kündigt "Tag der Befreiung" an. (Foto) Suche
Donald Trump kündigt "Tag der Befreiung" an. Bild: picture alliance/dpa/AP | Manuel Balce Ceneta
  • Donald Trump kündigt "Tag der Befreiung" an
  • Neue Zölle auf US-Importe befürchtet
  • Keine genauen Details bekannt - Weißes Haus im Unklaren

Aufruhr im Weißen Haus: Donald Trump erklärte, dass der 2. April 2025 ein "Tag der Befreiung" (Liberation Day) für die USA sein werde. Der US-Präsident plant die Einführung einer Reihe von Zöllen, die die Vereinigten Staaten angeblich von ausländischen Waren befreien werden. Genauere Details sind unklar. Hochrangige Regierungsbeamte sind zutiefst beunruhigt. Niemand wisse, was der US-Präsident tatsächlich tun werde.

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Wie "Politico" schreibt, haben Insider des Weißen Hauses "privat angedeutet, dass sie nicht genau wissen, was der Chef tun" werde. "Während einige Details des Plans der Regierung für das, was Trump als 'reziproke Zölle' gegenüber globalen Handelspartnern bezeichnet hat, allmählich durchzusickern beginnen, hat der Präsident sie zeitweise umgestoßen oder widersprüchliche Maßnahmen in Aussicht gestellt, die jeden - sogar seinen inneren Kreis - im Ungewissen lassen", heißt es in dem Bericht weiter. "Keiner weiß, was zum Teufel los ist. Was werden sie verzollen? Wen werden sie verzollen und zu welchen Sätzen? Die grundlegenden Fragen sind noch nicht beantwortet", sagte ein Insider gegenüber "Politico".

Unruhe im Weißen Haus - US-Präsident untergräbt eigenes Team

Dem Bericht zufolge werde befürchtet, dass die nächste Welle von Zöllen genauso 'wackelig" aufgenommen wird wie die vorangegangenen. Das Fehlen konkreter Angaben lasse zudem die Befürchtung aufkommen, dass es noch mehr Rückschläge geben wird. Über dem Weißen Haus liegt ein "unbehagliches Gefühl". "Ein Teil der Ungewissheit rührt daher, dass der Präsident sein eigenes Team zuweilen zu untergraben scheint", schreibt "Politico". Nachdem Finanzminister Scott Bessent und Trumps Wirtschaftsberater Kevin Hassett in den vergangenen Wochen gesagt haben, dass nur etwa zehn oder 15 Länder mit Zöllen konfrontiert werden würden, sagte Trump, dass eigentlich jedes Land mit Zöllen belegt werden würde.

Die Details von Trumps nächstem Zoll-Hammer sind noch unklar. Die meisten Wirtschaftsanalysen gehen davon aus, dass durchschnittliche US-Familien die Kosten seiner Zölle in Form höherer Preise und niedrigerer Einkommen tragen müssten.

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