Donald Trump: Dank Schlupfloch im Gesetz könnte er bis 2037 US-Präsident bleiben

Die Gedankenspiele einiger Republikaner, Donald Trump eine dritte Amtszeit zu ermöglichen, sind nicht neu. Doch nun mischt sich ein Experte ein und erklärt, dass Trump tatsächlich bis 2037 US-Präsident bleiben könnte. Dank eines Schlupflochs im Gesetz.

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Trump könnte aufgrund eines Schlupflochs im Gesetz bis 2037 im Amt bleiben. (Foto) Suche
Trump könnte aufgrund eines Schlupflochs im Gesetz bis 2037 im Amt bleiben. Bild: picture alliance/dpa/AP | Ben Curtis
  • Spekulationen um weitere Amtszeit für Donald Trump
  • Experte erklärt, wie Donald Trump bis 2037 US-Präsident bleiben kann
  • Trump könnte Schlupfloch im Gesetz nutzen, um weiter zu regieren

Der 22. Zusatzartikel der US-Verfassung ist eigentlich eindeutig: Die Amtszeit des US-Präsidenten ist auf zwei Amtsperioden begrenzt. Eingeführt wurde der Verfassungszusatz bereits 1951, nachdem Franklin D. Roosevelt zuvor viermal zum US-Präsidenten gewählt worden war.

Geheim-Pläne für dritte Amtszeit von Donald Trump

Dessen ungeachtet sollen innerhalb der republikanischen Partei bereits diverse Gedankenspiele im Gange sein, wie man dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump eine dritte Amtszeit ermöglichen könnte. Diese Pläne lösten jedoch nicht nur Zustimmung, sondern auch schallendes Gelächter aus. Doch sind die Bestrebungen der Republikaner tatsächlich so lächerlich?

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Offenbar nicht. Denn ein Mann namens Bruce Peabody meint zu wissen, wie Donald Trump die Amtszeitbeschränkung tatsächlich umgehen könnte. Dazu müsste er eine Lücke im Gesetzestext nutzen. Ein entsprechender Artikel dazu erschien laut des britischen "Express" bereits 1999 in der juristischen Zeitschrift "Minnesota Law Review".

Darin schrieb Professor Peabody, dass "der zweiundzwanzigste Verfassungszusatz nur die Wiederwahl eines bereits zweimal gewählten Präsidenten verbietet." Er argumentierte, dass ein zweimal gewählter Präsident durch die Vizepräsidentschaft ins Amt zurückkehren könnte, wenn ein anderer Präsident zurücktritt oder stirbt.

So könnte Donald Trump bis 2037 US-Präsident bleiben

Heißt für Donald Trump: Er könnte bei der US-Wahl 2028 gemeinsam mit J.D. Vance erneut kandidieren, jedoch mit vertauschten Rollen. Vance wäre dann der Präsidentschaftskandidat und Trump sein Vize. Anschließend müsste J.D. Vance zurücktreten und würde Donald Trump damit erneut zum mächtigsten Mann der Welt machen. Für eine vierte Amtszeit müsste Trump vor der Wahl 2032 als Präsident zurücktreten und abermals als Vizepräsidentschaftskandidat der Republikaner antreten.

Peabody gab jedoch auch zu bedenken, dass diese Vorgehensweise vom Obersten Gerichtshof sicher angefochten werden würde. Doch ganz ausschließen lässt es sich dennoch nicht, dass die Trump-Regierung zumindest versucht, dieses Schlupfloch zu nutzen. Fraglich ist allerdings auch, ob J.D. Vance tatsächlich bereit wäre, zurückzutreten, sollte er die Wahl gewinnen.

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