Feuriger Zwischenfall in Moskau: Putins Paranoia wächst nach Prachtstück-Explosion

Mitten in Moskau ist eine Luxus-Limousine aus Wladimir Putins Auto-Flotte explodiert - die Paranoia des Kreml-Chefs soll deshalb ungeahnte Ausmaße annehmen. Die von Putin befohlenen Sicherheitsmaßnahmen werden immer bizarrer.

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Wladimir Putins Paranoia soll nach einer rätselhaften Auto-Explosion mitten in Moskau immer groteskere Züge annehmen. (Foto) Suche
Wladimir Putins Paranoia soll nach einer rätselhaften Auto-Explosion mitten in Moskau immer groteskere Züge annehmen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin via AP | Mikhail Metzel
  • Feuer-Inferno in Moskau: Nobel-Karosse von Wladimir Putin explodiert und in Brand geraten
  • Ursache für Auto-Explosion unklar
  • Wladimir Putin wird immer paranoider: Diese Sicherheitsmaßnahmen sind für den Kreml-Chef inzwischen Routine

Ein feuriger Zwischenfall in Moskau soll bei Wladimir Putin die Alarmglocken schrillen lassen: Aktuellen Medienberichten zufolge ist eine Limousine aus Putins Auto-Flotte mitten in der russischen Hauptstadt explodiert und in Flammen aufgegangen.

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Wie die britische "Sun" schreibt, habe sich der Zwischenfall unweit des als Lubjanka bekannten Gebäudes in der Sretenka-Straße ereignet, wo der russische Geheimdienst seinen Sitz hat. Von der bislang aus ungeklärter Ursache ausgelösten Explosion soll ein Aurus Senat aus Putin Flotte betroffen gewesen sein. Augenzeugenberichten zufolge eilten Menschen aus nahegelegenen Restaurants und Lokalen auf die Straße, um das Feuer bis zum Eintreffen der Feuerwehr einzudämmen.

Von der Edel-Karosse des Kreml-Chefs blieb trotzdem nur ein qualmendes, verkohltes Wrack zurück. Für die von Wladimir Putin genutzte Luxus-Limousine aus russischer Herstellung mit knapp 600 PS werden Kaufpreise ab 200.000 Euro aufwärts abgerufen. Nicht nur Putins selbst pflegt mit den Nobel-Schlitten herumzufahren, der Kreml-Chef verschenkte Aurus-Senat-Limousinen auch an ihm wohlgesonnene Akteure wie Nordkorea-Machthaber Kim Jong Un.

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Wladimir Putins Nobel-Karosse ausgebrannt - Ursache für Explosion unkar

Nach dem rätselhaften Feuer-Inferno blieb zunächst unklar, wer mit der Putin-Limousine zuvor unterwegs gewesen war, auch der Auslöser der Explosion und des dadurch entstandenen Brandes blieb vorerst unerklärt. Gesichert scheint jedoch, dass der Vorfall bei Wladimir Putin persönlich für einen weiteren Paranoia-Schub sorgte.

Paranoia bei Wladimir Putin nimmt zu: Kreml-Chef hat panische Angst vor Mordanschlägen

Inzwischen gilt es als offenes Geheimnis, dass Wladimir Putin höchst misstrauisch ist und an jeder Ecke einen Anschlag auf sein Leben wittert - Zwischenfälle wie die Explosion seines vierrädrigen Schmuckstücks im Herzen von Moskau lassen bei dem russischen Präsidenten deshalb besonders laut die Alarmglocken schrillen. Putins Paranoia soll im Laufe der Jahre immer bizarrere Ausmaße angenommen haben: So werden russische Soldaten beispielsweise vor zeremoniellen Anlässen standardmäßig von Offizieren des russischen Elite-Geheimdienstes FSO Leibesvisitationen unterzogen, um sicherzustellen, dass niemand versteckte Waffen oder Sprengstoff am Körper trägt, die in der Nähe des russischen Präsidenten Schaden anrichten könnten, da Putin inzwischen sogar Mordanschläge aus den eigenen Reihe fürchte. Ein derartiges Prozedere sei beispielsweise vor wenigen Tagen in Murmansk beobachtet worden, wo Wladimir Putin Blumen am Aljoscha-Monument zu Ehren gefallener sowjetischer Soldaten in der Arktis während des Zweiten Weltkriegs niederlegte.

Wladimir Putin wird immer paranoider: Kreml-Chef traut nicht mal mehr eigenen Leibwächtern

Bereits in den vergangenen Jahren sickerte immer aus Putins nächstem Umfeld durch, wie groß die Paranoia des Kreml-Chefs im Bezug auf mögliche Anschläge ist. Seinen eigenen Leibwächtern traue Putin schon nicht mehr über den Weg und lasse sich deshalb selbst die Bedienung von Haushaltsgeräten abnehmen. Wann immer öffentliche Auftritte Putins geplant seien, würden zudem sämtliche Gullydeckel und Mülleimer auf der Route, die der Kreml-Chef zurückzulegen gedenkt, peinlich genau auf Sprengstoff untersucht. Beobachter des Kreml-Kosmos kamen bereits zu dem Schluss, dass Russland derart extreme Vorsichtsmaßnahmen wie für Wladimir Putin noch nie erlebt habe. Überflüssig zu erwähnen, dass Putin es sich außerdem angewöhnt haben soll, bei jedem öffentlichen Auftritt kugelsichere Westen unter seiner Kleidung zu tragen.

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