
- Donald Trump droht Trennungswelle durch Musk-Kürzungen
- Umfrageergebnisse blamabel für Donald Trump
- Drei Viertel der Wissenschaftler erwägt Flucht ins Ausland
Donald Trump hat seit seiner Vereidigung am 20. Januar nicht nur die politische Weltbühne durcheinander gewirbelt. Auch die Menschen in den Vereinigten Staaten müssen sich mit den tiefgreifenden Veränderungen, die der Republikaner für die USA geplant hat, arrangieren.
Elon Musk soll für Donald Trump Milliarden einsparen
Ein großer Punkt auf Donald Trumps Agenda ist dabei die Kürzung von Behördenausgaben und der Abbau der Bürokratie. Für diese wichtige Aufgabe holte sich der 78-Jährige prominente Unterstützung ins Boot und übertrug Elon Musk die Verantwortung für die neu gegründete Behörde für mehr Effizienz in der Regierung (Department of Government Efficiency, kurz DOGE).
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Donald Trump droht Trennungswelle - sie planen die Flucht
Doch durch die zahlreichen Kürzungen, die der Tesla-Chef mittlerweile auf den Weg gebracht hat, droht Donald Trump nun eine massive Trennungswelle. Denn eine aktuelle Umfrage, welche das Fachmagazin "Nature" durchgeführt hat, fand heraus, dass drei Viertel der in den USA lebenden Wissenschaftler aufgrund der beunruhigenden Entwicklungen eine Flucht ins Ausland in Erwägung ziehen. Denn das DOGE hat nicht nur Tausende Stellen, sondern auch Forschungszuschüsse in Milliardenhöhe gestrichen.
Wissenschaftler wollen wegen Trump und Musk die USA verlassen
Durchgeführt wurde die pikante Umfrage unter den "Nature"-Lesern und -Leserinnen. Auf die erste Frage "Sind Sie ein Forscher in den USA, der darüber nachdenkt, das Land aufgrund der von der Trump-Regierung verursachten Störungen in der Wissenschaft zu verlassen?" antworteten 75 Prozent der 1.608 befragten Personen mit einem "Ja".
Die Umfrageergebnisse zeigten außerdem, dass vor allem diejenigen, die erst kürzlich ihre wissenschaftliche Karriere oder ihr Studium begonnen haben, dazu geneigt sind, die Vereinigten Staaten zu verlassen. Von den insgesamt 690 postgraduierten Forschern, die an der "Nature"-Umfrage teilnahmen, gaben 548 an, eine Flucht aus den USA in Erwägung zu ziehen. Von den 340 Doktoranden waren es 255.
Donald Trump und Elon Musk treiben Wissenschaftler in die Flucht
Auch der "Guardian" hatte jüngst über die drohende Flucht-Welle berichtet. In einem kürzlich erschienenen Artikel schrieb das Blatt, dass einige europäische, wissenschaftliche Einrichtungen bereits ein zunehmendes Interesse von US-Wissenschaftlern festgestellt haben - insbesondere in den Bereichen Klimawissenschaft und öffentliche Gesundheit. "Das ist meine Heimat - ich liebe mein Land wirklich. Aber viele meiner Mentoren haben mir gesagt, ich solle auswandern, und zwar sofort", zitiert das US-Portal "Newsweek" einen Teilnehmer der Umfrage.
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fka/news.de
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