
- Nordkorea rüstet sich für bewaffneten Konflikt und Atomkrieg"
- Kim Jong-un inspiziert neue Militärtechnik
- Nordkorea-Diktator droht USA
Kurz nachdem Nordkorea den USA nach einer Militärübung mit einer "überwältigenden Gegenreaktion" drohte, heizt Kim Jong-un die Spannungen weiter an. Der nordkoreanische Machthaber stellt die neueste Militärtechnologie seiner Armee vor. Staatliche Medien veröffentlichten eine Reihe von Bildern, die das Kriegsgerät zeigen.
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Kim Jong-un inspiziert neue Militärtechnik
Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA schreibt, handelt es sich bei der neuen Waffentechnik unter anderem um Kamikaze-Drohnen, die nicht nur mit Sprengladungen bestückt sind, sondern auch mit künstlicher Intelligenz ausgestattet seien. Das nordkoreanische Militär präsentierte zudem erstmals ein Flugzeug, das als luftgestütztes Frühwarnsystem dient und möglicherweise die Flugabwehr des Landes modernisieren könnte. Laut Medienberichten könnte es sich um dabei um ein russisches Cargo-Flugzeug handeln, das von Nordkorea umgebaut wurde.
Nordkorea bereitet sich auf Atomkrieg vor und droht den USA
"Die zusätzliche Stationierung von Offensivkräften zur Bewältigung eines eventuellen Konflikts auf der koreanischen Halbinsel erhöht stündlich die Unvorhersehbarkeit eines tatsächlichen bewaffneten Konflikts und eines Atomkriegs", schreibt KCNA. "Die antikommunistischen Vorposten der USA befinden sich in ständiger Sicht- und Schlagweite der unbegrenzten Kräfte der DVRK. Jegliche Kriegsverstärkung der USA wird vollständig eingedämmt und ausgelöscht werden."

Und weiter: "Die verzweifelten militärischen Abenteurertricks der USA, die darauf abzielen, ein militärisches Ungleichgewicht zu schaffen und einen neuen geopolitischen Konflikt auf der koreanischen Halbinsel und in Nordostasien heraufzubeschwören, liefern [Nordkorea] eine vernünftige Rechtfertigung und die dringende Notwendigkeit, härtere Warnungen auszusprechen."
Zum Hintergrund: Seit Herbst hatte Nordkorea laut Angaben des südkoreanischen Geheimdienstes rund 11.000 Soldaten in die russische Grenzregion Kursk entsandt. Im Januar und Februar soll Nordkorea wohl eine zweite Truppenentsendung im Umfang von mindestens 3.000 weiteren Soldaten vorgenommen haben. Zusätzlich liefert Nordkorea auch Munition und Waffen im großen Stil nach Russland, darunter Kurzstreckenraketen, Panzerhaubitzen und Raketenwerfer. Experten vermuten, dass Nordkorea im Gegenzug für die militärische Unterstützung von Russland nicht nur Geldlieferungen und Sicherheitsgarantien, sondern möglicherweise auch Militärtechnologie erhalten könnte.
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bua/ife/news.de/dpa
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