
Trotz einiger Dissonanzen zwischen Washington und Kiew sieht der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die USA weiterhin als wichtigen Partner seines Landes. "Wenn Amerika stark bleibt und nicht nachgibt, werden wir unsere Position auch halten", sagte er zum Stand der aktuellen Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg in Paris in einem Interview verschiedener europäischer Medien, darunter der ARD. "Es ist wichtig, dass auch unsere Partner stark bleiben."
Allerdings kritisierte Selenskyj die US-Politik mit Blick auf die Vermittlungsbemühungen. Die USA seien stark von der russischen Propaganda beeinflusst. Unter anderem würden in Washington russische Narrative wiederholt. "Das wird uns dem Frieden nicht näher bringen, es wird den Druck der USA auf Russland sogar schwächen", sagte Selenskyj in der ARD-Übersetzung. Kremlchef Wladimir Putin habe Angst vor einem Zusammenschluss der USA mit Europa und versuche daher mit allen Mitteln, Europa und die USA zu spalten.
Gleichzeitig warf der ukrainische Präsident Moskau vor, kein Interesse an einer Waffenruhe zu haben. Er hoffe daher, dass US-Präsident Donald Trump die Sanktionen gegen Russland verschärfe. "Alles, was uns der Waffenruhe näher bringt, bringt uns auch näher an den Frieden."
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+++ Redaktioneller Hinweis: Diese Meldung wurde basierend auf Material der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erstellt. Bei Anmerkungen oder Rückfragen wenden Sie sich bitte an hinweis@news.de. +++
kns/roj/news.de
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