Wladimir Putin: Endgültiger Zusammenbruch befürchtet - "schlimmster Wert seit 13 Jahren"

Wladimir Putins Wirtschaft steckt in einer verheerenden Krise. So haben die Kraftstoffpreise inzwischen den "schlimmsten Wert seit 13 Jahren" erreicht. Laut Finanzexperten droht Russlands Wirtschaft der endgültige Zusammenbruch.

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Wladimir Putin riskiert den endgültigen Zusammenbruch der russischen Wirtschaft. (Foto) Suche
Wladimir Putin riskiert den endgültigen Zusammenbruch der russischen Wirtschaft. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin | Sergei Bobylev
  • Wladimir Putin riskiert Zusammenbruch der russischen Wirtschaft
  • Treibstoffpreise erreichen "schlimmsten Wert seit 13 Jahren"
  • Putin am Ende? Unzufriedenheit der russischen Bevölkerung steigt

Die russische Wirtschaft befindet sich im Sinkflug. Das berichtet aktuell das britische Nachrichtenportal "Express". Weil nicht nur die Treibstoffpreise, sondern auch die Kosten für gewöhnliche Güter gestiegen sind, wächst die Unzufriedenheit der Bevölkerung, wodurch der russische Präsident Wladimir Putin zunehmend in Bedrängnis gerät.

Putins Wirtschaft im Sinkflug - Treibstoffpreise erreichen "schlimmsten Wert seit 13 Jahren"

Kyrylo Schewtschenko, früherer Chef der ukrainischen Nationalbank, erklärte diesbezüglich in einem aktuellen Beitrag beim Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter), dass die Kraftstoffpreise den "schlimmsten Wert seit 13 Jahren" erreicht haben. "Die Kraftstoffpreise in Russland steigen sprunghaft an - Benzin ist seit Januar um 14,6 % und Diesel um 11,4 % gestiegen, was den stärksten Anstieg seit 13 Jahren bedeutet", so der Finanzexperte.

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Wladimir Putin riskiert Zusammenbruch der russischen Wirtschaft

Schuld an dieser Entwicklung sei "eine Mischung aus höheren Verbrauchssteuern, strengen Exportverboten, steigender Inflation und ukrainischen Drohnenangriffen, durch die wichtige Ölraffinerien lahmgelegt wurden". Laut Schewtschenko warnen Analysten bereits, dass "die Preise bis zum Sommer um weitere 7-10 % steigen könnten." Katastrophale Aussichten für Russland und nicht zuletzt auch für den russischen Präsidenten.

Ukraine-Angriffe auf russische Öldepots setzen russischer Wirtschaft schwer zu

"Für ein Land, das sich rühmt, eine Energie-Supermacht und so reich an Gas und Öl zu sein, kämpft Russland nun darum, seine eigene Bevölkerung zu versorgen", beschließt Kyrylo Schewtschenko seinen X-Beitrag, in welchem er außerdem den Großbrand in einer Raffinerie in der Region Krasnodar zeigte, der seit dem 19. März wütet. Laut "Express" kämpft die Feuerwehr noch immer gegen den Brand, der bereits 2.000 Quadratmeter Fläche zerstört hat.

Bevölkerung verliert Vertrauen in Wladimir Putin und die Regierung

Seit Anfang des Jahres ist zudem die Inflation sprunghaft angestiegen. In den ersten beiden Wochen des neuen Jahres stiegen die Verbraucherpreise um 0,67 Prozent, was auf die höheren Preise für Alkohol, Lebensmittel und öffentliche Verkehrsmittel zurückzuführen ist. Die anhaltende Inflation wiederum schmälert die Kaufkraft der russischen Bevölkerung, weshalb viele Russen den Gürtel bereits enger schnallen müssen. Betroffen sind davon wie so oft allerdings nicht die Reichen, sondern die Armen sowie die Durchschnittsbürger.

Putin hat Russlands Reichtum "ausgeschlachtet"

Während Wladimir Putin weiter kämpft, verliert die Bevölkerung zunehmend das Vertrauen in die Kreml-Regierung. George Barros, Leiter des Russia Team & Geospatial Intelligence (GEOINT)-Teams am Institute for Study of War, hatte bereits im Januar erklärt, er habe keinen Zweifel daran, dass die russische Wirtschaft am Boden sei. "Im Grunde war Wladimir Putin nicht darauf vorbereitet, einen langwierigen Krieg zu führen und durchzuhalten. Er dachte, dieser Krieg würde höchstens sechs Monate dauern, und was wir tatsächlich gesehen haben, ist das Fehlen einer langfristigen Strategie. Unterm Strich hat Russland den nationalen Reichtum, den Putin für Russland aufgebaut hat, ausgeschlachtet."

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