
- Donald Trump will Grönland unter US-Kontrolle bringen
- US-Präsident hat sich mit aggressiver Politik verzockt
- Grönland-Pläne gehen nach hinten los und bewirken Gegenteil
Die Spekulationen um Donald Trumps Grönland-Pläne reißen nicht ab. Bereits vor seiner Vereidigung hatte der US-Präsident für Wirbel gesorgt, als er verlauten ließ, dass er die Arktis-Insel Grönland, die zu Dänemark gehört, in US-amerikanischen Besitz bringen will. Auch nach seiner Vereidigung scheint er diese irren Pläne weiterhin voranzutreiben und auch sein Vize J.D. Vance hatte die Spekulationen jüngst in einem Interview abermals angeheizt. Dabei hat Grönland selbst bereits erklärt, keinerlei Interesse an einer Übernahme durch die Vereinigten Staaten zu haben.
Geplante Grönland-Reise von Usha Vance sorgt für Eklat
So sorgt in diesem Zusammenhang aktuell der geplante Besuch von Vizepräsidentengattin Usha Vance für Furore. Denn Trump hatte behauptet, die Grönland-Reise erfolge auf Einladung. Dies dementierte die grönländische Regierung jedoch und erklärte, man habe niemanden auf die Insel eingeladen - weder zu einem privaten noch zu einem offiziellen Besuch.
Lesen Sie außerdem:
- "Unsicheres Baby" - Trump für Wut-Anfall wegen hässlichem Porträt verspottet
- "Zeit, ihn Sleepy Don zu nennen" - US-Präsident für Peinlich-Video ausgelacht
- Geheim-Pläne des US-Präsidenten sorgen für Entsetzen
- Vertrauter des US-Präsidenten enthüllt Geheim-Plan für 3. Amtszeit
Donald Trumps Grönland-Pläne gehen nach hinten los
Experten befürchten bereits, dass sich Donald Trump mit seiner Grönland-Besessenheit keinen Gefallen tut. So berichtete die "New York Times" am Montag (24. März), dass seine Pläne bezüglich der Übernahme der Arktis-Insel leicht nach hinten losgehen könnten. "Seine am Wochenende angekündigte Entscheidung, eine hochrangige US-Delegation offenbar uneingeladen auf die Insel zu schicken, schlägt sich bereits jetzt negativ nieder", lautete das Urteil der Journalisten Jeffrey Gettleman und Maya Tekeli. "Trump scheint seine Karten überreizt zu haben - und zwar gewaltig."
Donald Trump schlägt Grönland mit Übernahme-Fantasien in die Flucht
Auch der Politikexperte Lars Trier Mogensen aus Kopenhagen glaubt, dass Donald Trump mit seinen Drohungen und seinem Verhalten das Gegenteil von dem erreicht, was er eigentlich erreichen will: Er schlägt die Grönländer in die Flucht, statt auf sie zuzugehen. "Dies wird eindeutig das Gegenteil von dem bewirken, was die Amerikaner wollen. Durch diese Offensive entfernt sich Grönland weiter von den USA, obwohl sich vor einem Jahr alle Parteien in Grönland auf mehr Geschäfte mit den Amerikanern gefreut haben", zitiert das US-Portal "Raw Story" Moggensen.
Grönland hat Interesse an Unabhängigkeit von Dänemark und will nicht zur USA gehören
Zugleich haben Donald Trumps irre Übernahme-Pläne dazu geführt, dass eine weitere Debatte über die vollständige Unabhängigkeit von Dänemark entbrannt ist. Allerdings haben selbst die die Befürworter einer solchen Unabhängigkeit kein Interesse an einer Übernahme durch die USA, sondern sie sind eher an strategischen Zugeständnissen interessiert und nicht an einer Annexion oder einem Kauf durch Donald Trump.
Folgen Sie News.de schon bei WhatsApp, Facebook, Twitter, Pinterest und YouTube? Hier finden Sie brandheiße News, aktuelle Videos und den direkten Draht zur Redaktion.
fka/loc/news.de/dpa
Erfahren Sie hier mehr über die journalistischen Standards und die Redaktion von news.de.