Ukraine-Krieg aktuell: "Sind es leid, Leichensäcke zu waschen" - Russe redet Klartext

Die Aussagen eines russischen Soldaten lassen keine Zweifel an den enormen Verlusten, die Wladimir Putin im Ukraine-Krieg täglich erleidet. In einem Interview gab der Russe unverhohlen zu, dass die Verluste so groß seien, dass die Leichensäcke für die Toten nicht ausreichen.

Von news.de-Redakteurin - Uhr

Wladimir Putin hüllt sich zu den russischen Verlusten in Schweigen. (Foto) Suche
Wladimir Putin hüllt sich zu den russischen Verlusten in Schweigen. Bild: picture alliance/dpa/Pool Sputnik Kremlin/AP | Mikhail Metzel
  • Wladimir Putin führt seit Februar 2022 Angriffskrieg gegen die Ukraine
  • Russe spricht in Interview unverhohlen über russische Verluste
  • Militär hat nicht genug Leichensäcke, für alle toten Soldaten

Was aktuell im Ukraine-Krieg wichtig ist: Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine tobt inzwischen bereits drei Jahre. Russland hält aktuell gut ein Fünftel seines Nachbarlandes besetzt. Während US-Präsident Donald Trump augenscheinlich versucht, die Gespräche mit Kremlchef Wladimir Putin und Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj voranzutreiben, dauern die Kämpfe an der Front weiter an.

Ukraine-Krieg wird seit 2022 auch in den sozialen Netzwerken geführt

Täglich sterben auf beiden Seiten weiterhin unzählige Menschen. Zwar gibt Russland selbst keine Zahlen bezüglich seiner Verluste heraus, doch die Ukraine führt seit Kriegsbeginn Statistik und veröffentlicht auf dem X-Account des Verteidigungsministeriums jeden Tag eine aktualisierte Kreml-Kriegsbilanz. So sollen laut der aktuellen Zahlen bislang mehr als 905.000 russische Soldaten verletzt oder getötet worden sein.

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Bestätigt wurden diese verheerenden Zahlen nun indirekt durch einen russischen Soldaten namens Maxim Klimov, der in einem Interview davon sprach, dass das Militär nicht genug Leichensäcke für alle toten Kreml-Kämpfer habe. Anton Geraschenko, früherer Berater des ukrainischen Innenministeriums, teilte einen Videoausschnitt des Interviews auf seinem X-Account.

"Sind es leid, Leichensäcke zu waschen" - erschütternde Aussagen von Putin-Soldat

Darin erklärt Klimov, dass die Soldaten sich zunehmend darüber beschweren, wie mit ihnen umgegangen wird und welche Verluste in Kauf genommen werden: "Wir sind es leid, Leichensäcke zu waschen. Wir sind es wirklich leid, sie zu waschen." Die Aufgabe der russischen Soldaten besteht deshalb darin, die Leichen einzusammeln, sie nach Rostow zu bringen, mit den Leichensäcken zurückzukehren, sie zu waschen und anschließend die nächsten toten Soldaten einzusammeln. "Die Art und Weise, wie wir militärisches Personal in einer Reihe von Einheiten verheizen, ist wirklich ein Alptraum", so Klimovs Fazit.

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