Wladimir Solowjow: Verbalattacke brüskiert Putin-Verbündeten - Kreml-Hetzer zurückgepfiffen

Wladimir Putin sorgt regelmäßig für Empörung im russischen Staatsfernsehen. Doch nun ist der Kreml-Propagandist offenbar zu weit gegangen. Er brüskierte mit einer Verbalattacke einen Putin-Verbündeten und wurde offenbar zu einer Entschuldigung gezwungen.

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Wladimir Solowjow empört mit Verbalattacke einen Putin-Verbündeten. (Foto) Suche
Wladimir Solowjow empört mit Verbalattacke einen Putin-Verbündeten. Bild: picture alliance / dpa | Alexander Shcherbak/Tass/Host Ph
  • Wladimir Solowjow sorgt mit Verbalattacke für Empörung
  • Putin-Verbündeter fordert Klarstellung
  • Propagandist entschuldigt sich in Video

Wladimir Solowjow nimmt im russischen Staatsfernsehen kein Blatt vor den Mund. Doch nun ist der Kreml-Propagandist offenbar zu weit gegangen. Nach einer Verbalattacke gegen einen Verbündeten des russischen Präsidenten Wladimir Putin muss sich Solowjow nun entschuldigen.

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Wladimir Solojow empört mit Verbalattacke engen Putin-Verbündeten

Wie "Newsweek" schreibt, hat Solowjow den Militärblogger Roman Aljechin am 19. März 2025 in einer Live-Sendung kritisiert. Aljechin sagte, dass er einen Vertrag mit dem Achmat-Bataillon des Tschetschenen-Führers Ramsan Kadyrow unterzeichnet habe. Später habe er jedoch gemerkt, dass er "einen Fehler gemacht" habe. Aljechin hat den Vertrag nach nur 23 Tagen wieder gekündigt. Solowjow zeigte sich empört über den kurzen Einsatz bei dem Bataillon und warf dem Militärblogger vor, dessen Ruf geschadet zu haben. "Ist dies eine Armee oder eine Bande? Hier ist Achmat eine Armee", sagte der Kreml-Propagandist vor laufender Kamera. "Wer zum Teufel ist er? Wer ist dieser Gauner? Wie kann die legendäre Achmat-Einheit so etwas in ihren Reihen haben?"

Kreml-Propagandist zu Entschuldigung gezwungen?

Die Aussagen des Putin-Propagandisten sorgten in Tschetschenien für eine heftige Gegenreaktion. Der Minister für nationale Politik, Außenbeziehungen und Information, Achmed Dudajew, wies Solowjow öffentlich zurecht und erklärte in einem Video auf Telegram, dass seine Kritik die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern "stören" könnte. Dudajew forderte den Moderator auf, klarzustellen, ob sich seine Kritik an tschetschenische Vertreter oder an das Achmat-Bataillon richte.

Wenig später folgte eine Reaktion von Solowjow. Scheinbar unter Druck drehte der Propagandist ein Video, in dem er klarstellte, dass sich seine Kritik an Aljechin richtete, den er als "unwürdig" bezeichnete und der den "tadellosen Ruf" der Einheit in den Schatten stelle. Der Clip wurde von Dudajew auf Telegram gepostet.

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